Es war dunkel. Vor Mu Lan erstreckte sich ein Wald, der irgendwie unheimlich wirkte.
Ziellos schritt sie durch das Unterholz. Ohne zu wissen, wohin sie gehen sollte, welches ihr Ziel war. Sie ging einfach weiter.
Überraschenderweise fühlte sie sich trotz ihrer einsamen Wanderung nicht müde oder schläfrig. Je mehr sie schlenderte, desto dunkler wurde es.
Mu Lan fröstelte in der Kälte, während der Wind um sie wehte.
Als ihr der Pfad endlos erschien, erblickte sie plötzlich einen Mann in einem weißen Gewand. Sein Hemd, sein Mantel und selbst seine Hosen waren allesamt weiß.
Mu Lan atmete erleichtert auf. 'Er sieht gar nicht so übel aus', dachte sie.
Sie näherte sich ihm und fragte höflich: "Entschuldigen Sie, könnten Sie mir bitte den Weg hinaus weisen?"