Obwohl Kaleb zu Besuch war, blieb Aarons Stimmung bis Mittwoch, als er seinen psychopathischen Bruder aus dem Gefängnis abholen musste, insgesamt schlecht. Keeley hatte sich den Tag freigenommen, um ihn wie versprochen zu begleiten.
"Wir müssen nicht viel tun", sagte sie ihm. "Wir holen ihn ab, bringen seine Sachen in seine Wohnung und laden ihn zum Mittagessen ein. Das ist alles."
"Ich weiß, aber es ist trotzdem nervig", brummte Aaron. "Wenn ich mir einen Tag freinehmen müsste, würde ich lieber mit Kaleb Videospiele spielen."
Keeley tätschelte seine Hand. "Das kannst du nachher machen. Es ist ja nicht so, dass das Mittagessen den ganzen Tag dauert. Wir werden höchstens ein paar Stunden hier sein."
Er seufzte, unfähig, der Logik seiner Frau zu widersprechen. Es war besser, die Sache hinter sich zu bringen. Er musste nur eine Weile zivilisiert sein, dann konnte er wieder in sein Leben zurückkehren.
