Lisas Sichtweise
Ich trank wie so oft abends noch einen Drink in einer benachbarten Bar.. Als ich nach Hause ging, hörte ich ein seltsames Geräusch, und kippte wenig später um. Ich wachte dort an einer Wand gelehnt wieder auf. Was war passiert? Ich spürte einen Stich am Hals, und hatte Kopfschmerzen. Na ganz toll. Ich ging leicht verwirrt und dösig in die Wohnung. Gott sei Dank musste ich morgen nicht arbeiten dachte ich nur noch, bevor ich tief und fest einschlief. Aber ich hatte das Gefühl, dass die Kopfschmerzen währenddessen immer schlimmer wurden. Und dann hörte ich eine Stimme. „Lisa…" Ich schaute mich um. Seltsam. Hatte ich mir das eingebildet? „Du hörst mich, nicht wahr?" Ok, das Spiel war nicht witzig. Wurde in meine Wohnung eingebrochen? Ich schaute ans Wohnungsschloss, aber konnte nichts erkennen. War das eine Bier einfach zu viel? Ja bestimmt, dachte ich mir, und legte mich wieder hin. Und Stimmen sollte man eh ignorieren. Bevor sie nämlich sich wirklich mit einen unterhalten.
Am nächsten Morgen machte ich mir Pfannkuchen, und fühlte mich frisch und ausgeruht. Die Beule war auch schon gut zurück gegangen. „Guten Morgen Lisa. Hast du gut geschlafen?" Ich schloss kurz die Augen. Einbildung, Einbildung, Einbildung. „Du kannst mich ignorieren, aber ich weiß, dass du mich hörst." Ich erinnerte mich wieder an meine Kindheit, wo mir allerlei Tabletten dagegen verschrieben worden waren. Und die Spritzen im Krankenhaus zur Beruhigung spürte ich jetzt fast noch. Ich bekam eine Gänsehaut. Aber ich dachte mir: Gut, wenn die Stimme es so will, dann Konfrontation. So sagte ich nach dem Essen „Wenn du nicht still bleibst wird es wie vor 15 Jahren enden." Es war nun ruhig, und ich ging gemütlich nun einkaufen. Angriff war doch manchmal die beste Verteidigung.