Chereads / Das Erbe / Chapter 55 - Kapitel 55 Der Untergang von Wien innerhalb 10 Minuten 

Chapter 55 - Kapitel 55 Der Untergang von Wien innerhalb 10 Minuten 

Man sah Wien und hörte das Stöhnen, Gurgeln und Stöhnen der Infizierten. Die Kuppel flackerte. Das Bild zoomte heraus und man sah Massen von Infizierten. 

Das Bild wechselte, es war schief. Es zeigte zwei Sicherheitsleute die vor einem Tisch standen. 

„Ich kann nicht glauben, dass der Scheiß funktioniert hat. Der Testlauf mit den Infiziertenbomben war ein Erfolg." kam es von einem.

„ Ja, nur du Idiot hast das Sicherheitssystem aktiviert."

„ Reg dich nicht so auf, wir müssen den Schild ein wenig justieren, dann schicken die Idioten ihre Leute rein und wir schmuggeln uns raus. „

„ Und dann? Dann sitzen wir in Quarantäne. Es war schon schwierig, die Uniformen zu bekommen. Die Stadt hat wirklich jeden Idioten für die Sicherheit eingestellt. „

„ Stimmt, deswegen sind wir als Ersatzpersonal angemeldet. Wir sitzen unsere Zeit ab und gehen mit den Frequenzen in die Zellen und sprengen dort die Bomben. „

Der andere lachte.

„ Hast du alles? „

„ Ich habe alles hier drin, wir können nichts mehr ins Netz stellen." 

„ Gut. Sag den anderen, wie unser Plan aussieht. Sie sollen sich bereithalten."

Das Bild flackerte, es wurde wieder scharf. 

Es wurde von einem Tisch aus gefilmt, man konnte die beiden Sicherheitsleute sehen, die mit verdrehten Köpfen auf dem Boden lagen. Der Sarge kam ins Bild und ging in die Hocke, er hielt ein Notizbuch in der Hand und kratzte sich am Hinterkopf, sein Kampfanzug wies Kampfspuren auf. 

Er blickte auf.

„Das war ein Terroranschlag, sie haben die Funkgeräte aktiviert. Sie denken, sie haben den Schirm aktiviert, aber das war ich. Tut mir leid, Sir. Ich werde die Seiten des Buches einscannen und auf eine Diskette packen, die dann mit dem Abwasser nach draußen gespült wird."

Er klappte das Buch zu, rieb sich den Hinterkopf und blickte auf die Leichen. 

„Es gibt noch Überlebende, ich habe einige ausfindig gemacht. Ich ..." er machte eine kurze Pause und blickte in die Kamera. 

„Es wird einen Zettel geben, wann ich den Schutzschild so weit schwäche, dass ein Hubschrauber reinfliegen kann, um jeweils eine Gruppe zu bergen. Damit die Idioten nichts merken, sie werden mitfliegen. Aber ich werde sie markieren. Schickt keine Soldaten. Spätestens wenn die da sind und sie weitergeben. Ich habe eine Liste von Soldaten, die auf ihrer Gehaltsliste stehen. „

Sein Blick wanderte zu den Leichen.

„Oh, haben die geredet ..." 

Er grinste.

„ Nun... würde ich sagen. Er ist nicht stumpf geworden.." kam von John als Kommentar. 

Sarge schaute wieder auf das Bild. 

„ Schild und Schleuse könnt ihr in einem Monat wieder bedienen. Wenn mich die Ai hört bitte Sergeant Lospalisa ausfindig machen.„

„ Was?" fragte John.

„ Sergeant Lospalisa ist im Versorgungslager „, ertönte eine weibliche Stimme.

„ Er ist ihre Verbindung zu den Streitkräften, nur über ihn sind die Sicherheitsleute und die Offiziere auf der Liste dran. Wenn der Sergeant noch auf dem Stützpunkt ist, können die Idioten ihre Nachrichten rausschicken." 

„Ich kümmere mich darum„ John drehte sich um und ging mit dem Telefon am Ohr hinaus.

Sarge seufzte. 

„Okay, sagen wir zwei Monate, ihr braucht Zeit für die Einsätze und ich muss eure Ankunft hier noch vorbereiten. „ 

Er zündete sich eine Zigarette an und rieb sich die Nase.

„ Alex, erzähl Liz nichts davon. Du kennst sie und sie würde versuchen, hierher zu kommen. Wir können jetzt nicht stören. Und die anderen auch nicht ... „

Alex verstummte und blickte auf das Bild. 

„Ach, fällt mir ein, Paris, München, Seattle, Tokio, Peking sind sauber. Die Anlage auf dem Mond auch und das Genarchiv ist auch sauber. Habe die Zielpersonen dort eliminiert. „

Er blickte nach vorne, in die Kamera.

„Wenn das hier schief geht, Boss, müssen sie ihn um Hilfe bitten. 

 Ich werde noch ein paar Notizen für Babsi machen, damit sie was mit der Klasse machen kann. Ich hab ja gesehen was sie gemacht hat bevor das hier losgegangen ist. „

Luke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Luke, du wirst auch die Klappe halten."

Luke starrte auf das Bild.

" Ich hab nur so ein Gefühl dabei, aber was soll's. Alex, ich fange jetzt mit dem Manticore Protokoll an. „

Die Aufnahme brach ab.

„Daten auf der Diskette?"

„ Aye Sir, Sarge hat alles sauber gescannt und eine Kopie als Textdatei gemacht."

Er sah Tennington an, der blass wurde.

„ Ich möchte gleich mit Ihnen die nächsten Schritte besprechen. Können Sie sich das Ausmaß vorstellen?"

„ Ja. Ich war damals Truppenfunker. „

„ Gut. Können sie das Programm ausdrucken? "

„ Schon gemacht, Sir." 

Ein Soldat reichte es ihm. 

„ Luke, kein Wort nach draußen, an niemanden."

Er nickte.

„ Gut. Bring das zu Babsi, sag ihr es war in meinem Briefkasten und ich habe vergessen es auszudrucken."

„Mach ich." 

Er nahm den Ausdruck und rannte nach Hause. Er schwitzte ohne Ende und sein Herz raste. 

Er kam rein und seine Mutter und Babsi saßen auf dem Sofa und tranken Kaffee.

" Oh Luke, du kommst aber spät, geht es dir nicht gut?"

"Ich habe nur etwas Falsches gegessen, Mum." Er zog die Blätter aus der Tasche.

„Oma, Opa hat gesagt, ich soll dir die geben. Er hatte sie in seinem Postfach und hat vergessen sie dir zu geben."

Sie stand auf, nahm die Blätter und überflog sie mit einem Seufzer.

„Er ist echt vergesslich seit dem Ausbruch, da fällt mir ein Lenni von der Wache hat gesagt du hast den Moderator Nr. 1 auf deinem Roller."

„Ich glaube der Opa will was von der Diskussion. Er hat mir die Blätter in die Hand gedrückt und mich zu dir geschickt."

Sie musterte ihn und legte ihm die Hand auf die Stirn.

„Du solltest dich wirklich hinlegen, Luke, du siehst nicht gut aus."

„Werde ich„ Er gab seiner Mutter einen Kuss und ging in sein Zimmer. Er konnte auf keinen Fall schlafen, also holte er sein Tablet heraus und loggte sich ins Archiv ein.

Er tippte Mantikore ein, das mythische Zeug interessierte ihn nicht. 

Er fand einen Artikel über eine Operation in Südamerika. Die Operation wurde als eine, wenn nicht die blutigste Operation des Nordblocks eingestuft, die gegen Nicht-Infizierte durchgeführt wurde. Er wartete, bis es hell wurde. 

Er wusch sich und ging runter zum Frühstück, dann holte er Leonore ab und sie gingen zur Schule. Sie staunten nicht schlecht, als Babsi Liz in normaler Kleidung mit reinzog. Was Luke bei Liz für normale Klamotten hielt, war eine Cargohose, - ein T-Shirt mit dem Motiv der Band ihres Vaters und Laufschuhe. 

„Also, da mein Mann mir erst gestern einen Stundenplan von eurem Lehrer gegeben hat, musste ich improvisieren. Ich hab auf die Schnelle weder einen Tanzlehrer noch eine Anstandsdame gefunden. Also hab ich mir einen Ersatz gesucht."

Liz brummte, setzte sich an den Lehrertisch und lehnte sich zurück.

Leo beugte sich zu ihr.

„Sie hat die gleiche Liegetechnik wie du." 

Luke seufzte.

„ Ich habe sie gerade aus dem Bett geholt. Lina, du kannst im Lehrerzimmer nach einer Kanne Kaffee und einem Becher fragen. Sag ihnen, dass ich dich geschickt habe."

Lina nickte und eilte hinaus.

„Also, laut Plan machen wir neben den normalen Sachen noch Tanz und Bewegung."

 Leonore hob die Hand. „Aber wie, wenn nur eine da ist?"

April kam gähnend herein. 

„Da ist die Zweite."

„ Die zweite wofür?" fragte April.

„ Du und deine Schwester helft mir mit der Klasse. „

„ Aha und wofür ist der Gorilla auf dem Tisch?"

Babsi sah zu Liz, die sich mühsam aufrichtete. Luke sah die tiefen schwarzen Ringe unter ihren Augen.

„Ich liebe dich auch, sie hat mich aus dem Bett gezerrt, ich habe nur eine Stunde geschlafen, seit ich aus Korea zurück bin und warum soll ich tanzen?"

„Weil es meine Idee ist, Schatz, ich meine George hat hier eine Tanzschule aufgelistet. Aber die haben noch zu."

Liz griff nach dem Stapel Blätter und las sie durch.

.

Die nächsten Tage wurden aufregend, Liz und April zeigten wirklich Tanzübungen und korrigierten die Haltung der Schüler. Ihnen wurden Partner zugeteilt und Luke kam zu Lisa, dann zu Lina und schließlich landete er bei Leonore.

Ein paar Tage später flimmerte im Fernsehen eine Live-Übertragung, wie ein Hubschrauber in die Kuppel von Wien flog und wieder heraus. Wo sich der Schutzschild kurz hinter dem Hubschrauber wieder schloss. Tennington erschien im Bild.

„Sie haben gerade live gesehen wie es den Streitkräften gelungen ist einen Rettungshubschrauber reinzubringen. Uns wurde bestätigt, dass die Schussanlagen nicht auf zivile Flugzeuge zielten. Der Rat hat der Rettung von so vielen Zivilisten wie möglich, die noch in der Stadt sind, höchste Priorität eingeräumt und versucht weiter am Schutzschild vorbeizukommen." 

Es wurden Bilder von einem landenden Hubschrauber gezeigt, aus dem Flüchtlinge weinend herauskamen und von Sanitätern in Empfang genommen wurden. 

„Wir halten sie auf dem Laufenden und berichten über die Erlebnisse der Überlebenden."

Luke hatte Liz' Gesicht gesehen, als sie das gesehen hatte, sie hatte jedes Gesicht studiert.

Es gab Sendungen, in denen Tenningston Überlebende interviewte und sich ihre Geschichten anhörte. 

Sie klangen alle gleich, sie beschrieben die Hölle auf Erden. Wie sie sich vor Angst versteckt hatten.

Insgesamt flog der Hubschrauber 34 Mal. 

Jeden zweiten Tag öffnete sich der Schild, so dass ein Hubschrauber durchfliegen, landen und starten konnte. Mit jedem Hubschrauber wurden die Erlebnisberichte düsterer. 

Sie erzählten von Anarchie, von Überlebenden, die eigene Ministaaten gegründet hatten und sich gegenseitig bekämpften. Von Serienmördern, die herumliefen und Menschen töteten. Sie erzählten von einem Monster, das durch die Straßen stampfte und tötete, egal ob Infizierte oder Menschen. Sie erzählten von Todesschreien in der Nacht oder am Tag, das Heulen des Monsters. 

Als Luke eines Morgens in die Klasse kam, hatte Babsi nur den Fernseher laufen. 

„Kein Unterricht heute?" fragte er.

„Sie haben den Code des Schildes geknackt. Und stürmen die Stadt, es kommt im Fernsehen."

„Aha ..."

Luke setzte sich, im Geiste erinnerte er sich. Die zwei Monate sind vorbei.

Das Bild stammte von einer Drohne, die Hubschraubern folgte. Man sah die riesige Kuppel über Wien, die zu flackern begann und in sich zusammenfiel. Dicke Rauchwolken stiegen auf.

„Warum hören wir die Moderatoren nicht?"

„Ich habe die Liveübertragung direkt aus der Drohne bekommen", sagte Babsi und schaute gebannt auf den Fernseher.

Die Drohne flog über die Stadt, es sah aus wie in einem Kriegsgebiet, zerstörte Häuser. Vereinzelt war ein Infizierter zu sehen. Die Drohne flog über riesige brennende Scheiterhaufen von Infizierten. Überall sah man Kampfspuren. Die Drohne überflog einen Platz auf dem Menschen knieten, sie flog näher heran.

„Und hier wird geschnitten„, kommentierte Babsi.

Luke verstand, warum, alle dort waren geköpft worden. Um jeden Hals ein Zettel, auf dem Mörder, Vergewaltiger, Verräter und so weiter stand. 

Luke konnte über 100 zählen. Die Drohne flog weiter, filmte in Säcke verpackte Leichen. Man sah jetzt Soldaten durch die Straßen eilen, man sah die offene Schleuse, aus der auch Soldaten kamen. 

Die Sonde machte Totalen von der Stadt, es sah aus wie ein Kriegsgebiet, bis sie etwas fand und darauf zuflog. Als es besser sichtbar wurde, konnte man einen fast 2,60 m hohen EXO Anzug erkennen. Luke glaubte sogar, Soldaten zu sehen.

„Was ist das?" fragte Eddi.

Babsi sah ihn an.

„Das ist ein Juggernaut Exo Anzug. Der schwerste, den der Nordblock hat. Das sind fahrende Panzer."

Der Exo war völlig zerkratzt, hatte Einschusslöcher, Brandflecken und war voller Eingeweide und Blut von Infizierten. 

„Wenn das Ding in der Stadt gewütet hat, kann ich mir vorstellen, warum sie gesagt haben, da ist ein Monster drin. Dafür braucht man einen ausgebildeten Piloten. Die sind schwer zu fliegen und seht." Sie zeigte auf das Bild. 

„Die Luke wurde verschweißt, dass die Infizierten nicht rein können oder die Angreifer." 

Auf dem Bild waren Soldaten zu sehen, die mit einem Messgerät auf den Exo zielten und hektisch wurden. 

„Aber warum hat sich der Pilot da eingeschlossen?"

„ Wegen des Feuers, die Anzüge haben Filtersysteme und Luftaufbereitung und Sauerstofftanks. „ 

Sie stoppte und wandte sich der Klasse zu. 

„Ich möchte euch etwas sagen. Was mich beschäftigt, seit ich das gesehen habe. „

„Was denn?", fragte Leonore.

Babsi schien über ihre Worte nachzudenken. 

„ Bevor ihr geboren wurdet, gab es einen Konflikt in Südamerika. Kultisten, Anhänger des Untergangs, Warlords und so weiter. Ein Paradies für Psychopathen, Söldner und Geldgierige. 

Der Nordblock beschloss, etwas dagegen zu unternehmen und führte einen Schockangriff durch. Einheiten wurden losgeschickt, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Bis die Haupttruppen eintrafen. Bilder wurden nie veröffentlicht und es gibt auch keine. 

Die Südamerikaner stellten danach, als sie ein Freistaat wurden, Statuen eines Mantikors als Mahnmal auf. Es wurde zum Mantikor-Protokoll erklärt. Um den Feind zu terrorisieren, ihm so viel Angst zu machen, dass er sich in die Hose macht. Alle Gesichter der Hingerichteten waren vor Angst verzerrt. Das Fernsehen wird sie nicht zeigen. „

Sie nahm ihr Handy, wählte eine Nummer, schaltete auf Freisprechen. 

„Gitte wo bist du?"

Das Dröhnen von Motoren war zu hören. 

„ Komm zurück Babs ich schwöre dir John ist verrückt. Wir haben seit 2 Monaten nur Terrorzellen, Labore und Waffenlager ausgehoben, er hat alle Spezialeinheiten abgezogen und nur dafür eingesetzt."

„Hat er gesagt warum?"

„Er hat nur gesagt das sie einen Maulwurf gefasst haben der was mit Wien zu tun hat. Bettina hat mir erzählt, dass er, bevor wir den Befehl bekommen haben, mit blutigen Knöcheln nach Hause gekommen ist. Meine Hydramädchen erzählen Geschichten, das sie die Flüchtlinge von Johns Leuten aus den Hubschraubern geholt haben. Verstehst du, sie sind Puff weg. Babs, was zum Teufel ist los?"

 

„Keine Ahnung Gitte, hast du die Übertragung aus Wien gesehen?"

„Die was? Min Mach Sender an!" 

Man hörte ein Getuschel.

„SCHEISSE! Liz hock dich hin! April nock sie aus!" 

Die Verbindung brach ab. Babsi schaute äußerst irritiert auf ihr Handy.

„Das kam sehr unerwartet."

Sie durften früher gehen Luke lungerte in einem Comicladen herum, bis er nach Hause fuhr. Er war gerade angekommen, als er einen riesigen EXO sah, der von einem Sattelschlepper zu einem Hangar gefahren wurde. Er folgte ihm. Er sah John und Alex dort stehen. Techniker schweißten an der Hülle des EXO.

„Wo zum Teufel hat er das Ding her?" fragte John Alex.

„ Da war doch das Depo, das wir leeren wollten, erinnerst du dich?"

„ Stimmt, die Techniker haben gesagt, dass er 96 Energiekerne verbraucht hat. „

Erst jetzt bemerkten sie, dass Luke den Exo mit großen Augen anstarrte.

„Stimmt das Sarge? Ach ja Opa Oma Babsi ist komisch drauf, wir haben die Drohnenbilder im Fernsehen gesehen und sie hat Oma Gitte angerufen."

„Alex!!! Was zum Teufel!!" Jannet kam extrem wütend auf ihn zugestürmt. Er sah sie an, dann sah er zum Exo.

„Wir konnten nicht riskieren, dass die Terrorzellen etwas mitbekommen."

Jannet schrie auf.

„Warum habt ihr nichts gesagt?"

John schwieg. Alex sah Jannet an und grinste. 

„Schätzchen, das sollte doch verdeckt geschehen und du weißt, dass wir in dieser Situation eine Schwachstelle hatten."

Luke sah zum Exo, wo die Techniker endlich die Luke geöffnet hatten und sie wegzogen, Sarge wurde herausgehoben. Er hatte mehrere Schusswunden.

Janett sah zum Exo.

„Du meinst Liz?"

Alex nickte. 

„Sie hätte davon Wind bekommen. „ 

Sarge wurde heruntergelassen und Sanitäter eilten zu ihm, untersuchten ihn, zogen ihm das Oberteil aus. Luke sah zum ersten Mal die ganzen Tätowierungen von Sarge, sie reichten bis zu seinen Schultern. 

Er war durchtrainiert Luke sah Bisswunden an seinen Armen, unzählige Kratzwunden, eine Schnittwunde an der Schläfe. 

Die Ärzte versorgten seine Wunden, hielten ihm Riechsalz unter die Nase. Und er kam zu sich. Verwirrt schaute er sich um, dann rieb er sich den Hinterkopf.

Luke lief zu ihm. Sarge blickte auf, Alex, John und Jannet waren Luke gefolgt. 

„Wie geht es ihm?"

„ Er ist noch etwas groggy, Sir, aber die Verletzungen sind nicht so schlimm, aber er sollte später ins Lazarett kommen. „

Der Sarge nickte.

„George ...", begann Jannet.

Sarge blickte auf, dann zu ihr.

„Hey Jannet.„

„ Willst du mir erklären, warum du nicht in einem der Hubschrauber gesessen hast?"

„ Ich musste den Schutzschild runterlassen, damit der Hubschrauber reinfliegen konnte. „ 

Sie hockte sich hin.

„Liz dreht wegen dir am Rad, sie musste ausgeknockt werden. Ich hoffe, du hast dir dafür etwas ausgedacht."

Er sah sie an. „Tja, daran habe ich nicht gedacht, wann kommt sie denn? „

Jannet sah auf die Uhr. 

„In einer Stunde."

Sarge nickte. 

„Konntet ihr sie finden?" 

„ Ja. Aber wir haben immer noch nicht den Hauptproduzenten des Zeugs. Komm später bei mir vorbei, dann können wir darüber reden." 

„Mach ich."

Alex ging mit John, Jannet sah ihm immer noch verärgert hinterher.

„Jannet?" 

„Was, George?"

„ Es war meine Idee, ich habe ihn dazu gezwungen. Du kennst Alex, er hätte auch anders handeln können. Als ich die Idioten gefunden habe, hab ich mir gesagt ich muss handeln. Verstehst du? Bei der Scheiße hätte Alex Uther angerufen. 

Die Omegas sind nicht stumpf geworden, nur weil sie jetzt unter dem Deckmantel des Konzerns sind. Ich habe alle Berichte gelesen, wo sie seit dem zweiten Ausbruch aktiv waren. Jannet, erinnerst du dich, als es Alex erwischt hat und das Notfallprotokoll aktiv wurde? „

Jannet nickte.

„Ja. Leider."

George hustete.

„Die haben null nachgelassen, auch jetzt nicht. Was da an die Front gepumpt wird, ist beängstigend. „

Luke sah sie verständnislos an.

Jannet sah ihn an, seufzte.

„Luke, als es losging und Alex anfing das Gebiet des Nordblocks zu sichern, nein laut Babs schon vorher. Ich erinnere mich, sie hat mir erzählt, dass Uther schon in Kiel war, als die ersten Soldaten zu Alex kamen und Alex hat mir erzählt, dass er ihn auf dem Weg nach Kiel kennengelernt hat. 

Nicht umsonst nennen ihn die Älteren ein Monster. Er ist einer, einer in Menschengestalt. Alex eroberte Dänermark, Uther wollte Karperrechte für Züge und Schiffe, sie gaben ihm eine unmenschliche Aufgabe. Er schuf die erste Verteidigungslinie. Das Monster tat es, so effektiv. Dass wir es kopierten. 

Ich fragte Alex wie zum Henker sie den ganzen Nachschub bekommen haben, vom Monster aus dem Untergrundnetz und er wollte nichts dafür. Keine Macht, nichts. Sie haben ihn in eine höhere Position gebracht, in der Hoffnung ihn zu kontrollieren. „

Sie verdrehte die Augen. 

„Monster bleibt Monster, John traut ihm nicht. Alex schon, zu sehr nach Johns Nichtgefallen. „

„Und du?"

Sie sah ihn schweigend an.

„ Ich weiß nicht, vielleicht weil Tes um ihn herum ist und Erkiam auch da ist. Da ist er normal, aber ich habe gesehen wie er alleine sein kann. Glaube als Alex ihn damals mit zur Area 51 schleppte, mit seinen Schoßhunden. 

Damals wollte ich Alex schon die Knochen brechen, weil er mich triggerte und bis Uther meine Hand festhielt, eine Waffe an meinen Kopf hielt... . Ich hatte Angst, einfach nur Angst, trotz des Exo-Anzuges. „

„Aha ...„

Sie sah ihn grimmig an.

„Luke, unser Reichtum rührt daher, dass wir alle, sogar John, Bettina und George, Alex vertraut haben, ihm unsere Ersparnisse zu geben. Er hat alles, was er selbst besaß, Uther für die Gruppe gegeben, und Uther hat uns nicht nur Anteile gegeben, sondern auch Geld. Mehr als wir ausgeben konnten. „

George verzog das Gesicht und musste lachen.

„Das ist wahr Luke. „

Jannet sah ihn an.

„ Aber warum konnten wir nicht wie immer zuschlagen George?"

„Wien ist in zehn Minuten gefallen Jannet, sie haben nur zehn Minuten gebraucht, um eine komplette Stadt in ein verseuchtes Loch zu verwandeln. Selbst als alles abgeriegelt war, haben sie Flüchtlinge eingefangen, markiert und laufen lassen, nur um dann ihre Bombe zu zünden. Ein Knopfdruck und du hast Level 2 Infizierte. Ich habe Alex die Daten geschickt, er hat sie sicher gelesen."

Jannet sah George lange an und legte dann ihren Kopf an seinen. 

„Ich hätte ihm nie sagen dürfen, dass du mein Bruder bist, George."

„Bruder?"

Jannet sah Luke an. „ Meine Mutter hat damals wieder geheiratet. George war aus ihrer Ehe. „

„Die Ehe ging in die Brüche, aber da waren wir beide schon flügge und standen auf eigenen Beinen. „

Sarge stand gähnend auf.

„Ich gehe mich waschen und umziehen", er schwankte. 

„ Ich fahre dich." 

Luke sah, wie sie ihn wegbrachte, er war verwirrt. Er sah den Exo an. Er mochte das Ding. Er eilte nach Hause, wo Babsi unruhig auf und ab lief.

 

„Wo warst du?" sie sah ihn mit stechenden Augen an. 

„ Ich habe nach dem Exo gesehen, er wurde Grad ins Lager gebracht. „

Sie kam näher, was ihm irgendwie Angst machte.

„Sie sagten, sie hätten es geheim gehalten, weil Sarge noch in der Stadt war und Liz etwas angestellt hätte."

Babsi seufzte schwer. 

„Wer weiß, dass Sarge noch hier ist?" 

„ Ähm du, Onkel John, Opa und Oma Jannet, sie bringt ihn gerade nach Hause, damit er sich umziehen kann. „

Babsi sah ihn an.

„Sag es Luke noch nicht, auch wenn du willst. Ich weiß nicht, ob sie das verkraften, was sie sehen werden."

„ Oma, wir haben Leichen gesehen."

„Ich mache mir nur Sorgen.„

Luke ging nach oben, er rief zuerst Leo an. Eine Stunde später kam Luke am Hangar an, alle seine Freunde waren schon da, eigentlich die ganze Klasse, nur Ted fehlte wieder.