Chereads / Das Erbe / Chapter 61 - Kapitel 61 Zwei Katzen auf der Fensterbank

Chapter 61 - Kapitel 61 Zwei Katzen auf der Fensterbank

Als es wieder eine offene Fragerunde gab. Saskia meldet sich.

„Also, meine Tante war auch in Wien und als sie zurückkam und gesehen hat, dass Bill auch da war. Hat sie ihn gepackt und er hat ein bisschen nachgegeben."

„Die Frage?"

„Er hat gesagt, dass sie der Typ waren, der in der Stadt war und meinen Bruder als Sexspielzeug befreit hat."

„ Ja das ist richtig. Also was ist deine Frage?"

„ Warum meine Tante so spät?"

„Ich wusste nicht, dass sie da sind, genauso wenig wie ich wusste, dass dein Bruder da ist„, seufzte er. 

Er zog die Fernbedienung aus der Tasche und aktivierte den Beamer. Der Stadtplan von Wien wurde eingeblendet.

„Um deine Frage zu beantworten."

„ Sarge, da hockt eine Katze auf dem Fensterbrett", kam es grinsend von Lina.

Sarge schaute zum Fenster, wo Liz hockte und grinste. 

Saksia schaute irritiert, vor allem als er das Fenster öffnete.

Ein Schüler vor Saksia drehte sich zu ihr um. 

„Das ist die Frau vom Sarge."

Liz starrte ihn an, dann sah sie zu Sarge.

„ Na? Dachte du wärst zu beschäftigt."

„ Ich wollte meine Brille zeigen. Sue hat mir bei der Auswahl geholfen." 

Sie zeigte auf eine rahmenlose Brille, die 0 auffiel.

„Passt."

Sie zog die Augenbrauen zusammen.

„ Liz! Kannst du nicht wie ein normaler Mensch durch die Tür kommen. Du hast gesagt, nur kurz, ich betone kurz! Deine Brille."

 Luke stöhnte auf.

Saskia sah ihn an, da sie neben ihm am Nachbartisch saß.

„Was?„

„Meine Mutter ..."

„Komm runter, wir wollten ein Ein Geschenk für Mei und April kaufen."

Liz beugte sich vor. 

„Können wir das nicht später machen, er hat was von Wien erzählt", grinste sie und sah Luke an.

„Wehe!", begann er, aber zu spät. Sue hockte sich neben Liz ans Fenster. Sie trug einen Trainingsanzug, den sie nach Lukes Erfahrung immer trug, wenn sie nicht arbeitete oder unterwegs war. 

„Hallo Kinder, lasst euch von uns nicht stören. Wir wollen nur eure Geschichte hören."

Luke schlug mit dem Kopf gegen seinen Tisch. 

Sarge räusperte sich.

„ Willst du was sagen Luke?" 

Luke sah auf.

„ Ja. Mom..Tür? Wie ein normaler Mensch?„

„Schatz, so ging es schneller. Sonst wäre ich um das ganze Gebäude gelaufen und dann die Treppe hoch ..."

Sie lächelte unschuldig.

„Und das Gebäude hat so viele Haltestellen, an denen man hochklettern kann."

„Es geht ums Prinzip, Mom, erst sagst du deiner Schwester so etwas und dann machst du es ihr nach."

Sie sah ihn an, grinste.

„Ups, total vergessen. „

„ Kann man sich echt nicht ausdenken ..." er griff sich ins Gesicht.

„ Uhh Sue schau, wie Dad. „ Sie machte ein Foto mit ihrem Handy. 

Sue nickte. 

Sarge räusperte sich. 

Beide verstummten.

„Auch wenn es dich verwirrt, er hat keine Privilegien."

„Zum Glück. Können wir weitermachen, bevor die beiden etwas aushecken?", kommentierte er. 

„Gute Idee. Also bevor ich unterbrochen wurde, der Hubschrauber kam immer aus dieser Richtung" Ein Punkt erschien. 

„Dein Bruder Saskia war hier.„ 

Ein Punkt in der Einflugschneise erschien.

„Deine Tante, ihr Mann und ihre Tochter waren hier".

Ein Punkt erschien auf der anderen Seite der Karte.

„ Ich habe deinen Bruder gefunden, als ich die Flugschneise für den Hubschrauber gesichert habe."

Er sah sie an.

„ Bill, kannst du Bilder aushalten?"

„ Es sind nur Geräusche. Bilder sind mir egal.."

„ Gut." 

Er klickte und ein Standbild eines anfliegenden Hubschraubers war zu sehen.

„ Der Hubschrauber kam 34 mal alle 2 Tage. Ich hatte jedes Mal 1 Tag Zeit, um Überlebende ausfindig zu machen, sie zum Auffanglager zu bringen, sie in Sicherheit zu bringen usw.

„ Bilder von Infizierten überfluteten Straßen tauchten auf, dann Bilder von Menschen mit Waffen, Zivilisten und Sicherheitsleuten, denen die Abzeichen abgerissen wurden. Bild klickte weiter gleiche Stelle, Infizierte lagen tot am Boden, ein Bild ging weiter und man sah kniende Menschen. 

Menschen mit einem Schild in der Hand, man sah Sarges, Stiefel, Beine und ein Messer. 

„Ey, wo ist eigentlich mein Messer..." 

Sarge sah sie an.

„ Bekommst du heute Abend, hab gesagt ich muss es schärfen lassen."

„ Aber es war doch schon stumpf als du es genommen hast ohh.." sie sah auf das Bild. 

Saskia sah zu Luke, der nur mit halbem Blick nach vorne sah und stattdessen nebenbei zeichnete.

„Was meint sie mit Ohh?", fragte sie leise.

„Er hat sie mit einer stumpfen Klinge geköpft", antwortete er leise.

„ Und warum geköpft?" fragte sie weiter.

„Saskia, hast du eine Frage?"

Sie schaute vor.

„ Ich wollte nur wissen warum Ohh und warum geköpft."

„ Nun, da du die erste Antwort bekommen hast und ja sie stimmt, beantworte ich dir die zweite. Es ist eine veraltete Hinrichtungsmethode die in der ersten Seuchenwelle gegen Banditen angewandt wurde."

„Also hat es auch eine symbolische Bedeutung?" fragte Saksia.

„Ja. Und weiß jemand welche?"

Luke sah keine Hand hochgehen, er hatte auch keine Ahnung. Er sah Liz die Hand heben.

„Ich ich ich„ Sarge sah sie an.

„Aber so, dass die es verstehen kann."

Sie nickte eifrig.

„Dann schieß mal los."

„Es geht darum, was der Nordblock repräsentiert. Egal wo auf der Welt. Der Nordblock wacht über die Menschen. „ 

Sie hielt kurz inne und überlegte. „Oder wie meine Mutter immer sagte, dein Vater hat es gemacht, dass jeder Bandit, egal wo. Die Armee schlägt zu."

Sue tätschelte ihm den Kopf.

„Das hast du gut gemacht, das hat echt nach deiner Mama geklungen. Nur hat sie mehr geflucht."

„Stimmt. Darf ich noch mehr fluchen?"

Sarge sah sie an.

„ Nein." 

Sie streckte die Zunge heraus.

„Gut. Habt ihr verstanden, was sie sagen wollte?"

Bill hob zögernd die Hand.

„ Ja Bill?"

„ Nun... der erste Teil war sauber... aber der zweite Teil hat in Wien gepasst. Die Typen, bei denen ich war, hatten Angst. Der Boss von denen war ein Sicherheitstyp. Der hat, bevor er sich umgebracht hat, genau das Gleiche gesagt und wir waren am Arsch."

„ Sehr gut gesagt Bill, das ist der Wille des Nordblocks oder steht dafür. „

Luke hob die Hand.

„Was ist Luke?"

„ Nun, in der letzten Sendung, die ich gesehen habe, wurde das Drohnenbild von jedem gezeigt, der hingerichtet wurde. Es wurde darüber diskutiert, warum die veraltete und nicht mehr gebräuchliche Art passiert ist und warum diese Verbrecher nicht der Justiz übergeben wurden, als die Schilde ausgingen, um sie vor dem Volk zu verurteilen."

Sarge sah ihn an.

„Das schaust du dir an?"

„Das einzige, was mich abgelenkt hat, war, dass es an dem Abend bei mir zu Hause ziemlich laut war, mein Vater war zu Besuch."

„ Laut?" Sue sah ihn an.

„ Ach so, mach weiter George."

Er schaute auf die Karte und ein Punkt erschien.

„Das ist der Platz, wo die Hinrichtungen stattfanden, das sind die Bewegungsrouten der Überlebenden, einschließlich der Banditen."

Linien tauchten auf, die alle über den Platz führten.

„Alle mussten hier durch, wegen der Infizierten und wegen des Weges, den ich gemacht habe. Was sie in der Sendung nicht sagen, ist der Stress und der Horror, den die Leute vor Ort haben. Die Security war nur noch sporadisch da, 1/4 die noch am Leben waren haben sich um die Flüchtlinge gekümmert. Der Rest hat gepfiffen und sich selbst zur Macht erhoben. Für die Loyalen ein Zeichen das sie nicht alleine sind für die Verräter ein Zeichen das sie dran sind und unter Einbeziehung der Zeit die ich hatte. Hat funktioniert."

Die Bilder wechselten, zeigten angstverzerrte Banditen und tote Infizierte, dann Banditen die die Leichen abtransportieren mussten.

„Woher wussten die Hubschrauber, wo die Flüchtlinge waren?", fragte Lina.

„Sie wussten es nicht. Ich installierte eine Peilsonde und ließ sie auf einem vorbereiteten Gelände landen, wo die Leute einsteigen konnten. Es hat auch eine Weile gedauert, den Notbunker zu füllen, wo dann die letzten Flüchtlinge reingekommen sind. Ich habe sie mit Infonachrichten dorthin gelockt. Nach dem letzten Hubschrauber hatte ich 4 Tage Zeit bis der Schutzschild aufgegangen ist."

„Meine Tante hat gesagt, sie war 4 Tage drin", kommentiert Saskia. 

„4 Tage ohne Zivilisten, um aufzupassen und die Stadt auf die Menschen vorzubereiten."

„Darf ich sie fragen warum sie das gemacht haben? Ich meine es gab doch sicher Möglichkeiten in einen Hubschrauber zu steigen oder einfach drinnen zu sein, wenn die Schleusen schließen, anstatt in der Stadt zu sein." Saskia sah ihn weiter an. 

Sarge sah sie an und lächelte. 

„Aus zwei Gründen, der Erste ist, dass ich dort auf der Fensterbank sitze. Der andere Grund ist, ich wollte nicht, dass die Arschlöcher gewinnen, die das gemacht haben, nach Wien wäre Rom gekommen, Prag, Seattle und so weiter. Die hätten weiter gezündelt."

Er klickte auf die Fernbedienung, ein Film lief, man hörte Banditen hämisch lachen und eine Frau flehen. Es machte hörbar Biep Bieb und die Frau erbrach Schleim, ihre Haut verfärbte sich grau und schlug Blasen, die platzten und Eiter herauslief. Sie schrie und rannte auf einen Banditen zu, der sie lachend erschoss.

Alle aus Lukes Klasse starrten sprachlos auf das Video.

„Ich habe überall in der Stadt Kameras aufgestellt und das ist passiert, als ich deine Tante Saskia und ihre Gruppe oder eine der anderen Gruppen versorgt habe. Das„, er zeigt auf das Bild.

„wäre normal, wenn sie gewonnen hätten."

Bill starrte auf das Bild. 

„Das Geräusch habe ich gehört, bevor Sed zum Freak wurde. „ 

„Bill, wir dachten immer, du wärst nicht geimpft."

Saskia lachte.

„ Er wurde im Kindergarten geimpft und hat geweint. Mama musste ihn in den Arm nehmen."

„ Du hast auch geweint und bist mit Papa auf den Arm gekrochen."

 Sie lächelte. 

„Er wollte vor seinen Freunden cool sein."

„ Aber damals im Tunnel ...", begann Lina.

„Ich habe das Armband in meine Tasche gesteckt, als ich aus der Prüfung kam."

"5 Minuten Pause, dann geht's weiter mit Mathe. „

Luke sah, wie Liz eine Zigarette aus Sarge's Tasche zog, ihm einen Kuss auf den Mund drückte und auf das Fensterbrett sprang.

„Bis zur nächsten Stunde, Kinder„, und sie hüpfte hinaus. Sue seufzte.

„Luke, vergiss nicht, heute um 16 Uhr bei deinem Großvater zu sein." Sie hob Liz hoch.

Saskia blickte verwirrt aus dem Fenster zu Luke. Er hatte den Kopf auf den Tisch gelegt.

„Was ist denn um 16 Uhr?" 

„Meine Mama hat Geburtstag, und weil sie vergessen hat einzukaufen, feiert sie bei ihm." 

„Macht ihm das nichts aus?"

„Naja, er hat so ein Liefersystem, das es hier auf der Insel in jedem Haus gibt. Du tippst auf dem Tablet ein, was geliefert werden soll und es wird zum Kühlschrank geliefert. Du musst es nur aus dem Kühlfach nehmen und einräumen. Aber meine Mutter vergisst zu bestellen. „

„Kannst du nicht bestellen?"

Luke dreht den Kopf und schaut sie grinsend an.

„ ID geschützt der Hausbesitzer trägt ein wer bestellen darf und in meinem Fall ist mein Name nicht im Haus eingetragen seit ich 5 bin..danke„ Er umarmte sie Ruckartig sprang er auf und lief zum offenen Fenster. 

Er sah noch, wie seine Mutter mit Liz kichernd langsam wegging, er setzte den Fuß auf das Fensterbrett und sprang, erst im Flug nach unten merkte er, was er getan hatte.

„Scheiße!" Er landete hart, rollte über den Boden und blieb schwer atmend liegen.

Liz' Gesicht schob sich in sein Blickfeld.

 „ Ich gebe dir 1 von 10 Punkten."

Sue legte ihm die Hand auf die Stirn. 

„ Du hast kein Fieber."

Er setzte sich auf, ihm war immer noch schwindelig.

„ Du hast mich nicht in das System für den Kühlschrank eingetragen.." 

Sie sah ihn an.

„ Stimmt, das haben wir. „ Sie zückte ihr Handy und klickte darauf. Liz hatte ihr Handy und lächelte, als sie etwas verschickte. 

„Bevor Tante Liz... was hast du gemacht? „

„ Das siehst du, wenn du auf dein Handy schaust."

Sie umarmte ihn. 

„ Und jetzt geh hoch in deine Klasse. Sag George, dass er um 16 Uhr da sein soll."

Luke nickte und stand auf. Sue steckte ihr Handy ein und umarmte ihn.

„Jetzt wo du drin bist, kannst du heute noch im Laden einkaufen gehen? Das Übliche und was zum Frühstück mitnehmen.

„Mach ich, Mom." Luke ging auf die Wand zu und folgte den Spuren an der Wand nach oben, kurz vor dem Fenster verlor er den Halt, wurde von Sarge am Kragen gepackt, hineingezogen und abgesetzt.

„Hast du nachgedacht, als du rausgesprungen bist?" 

„ Ähm.. nein.. ich wollte nur etwas sagen."

„ Hast du?"

„ Ja. Liz hat mir gesagt, dass du um 16 Uhr da sein sollst."

„ Gut. Was hast du mit Saskia gemacht?"

Er schaute ihn fragend an, schaute sie an, alle kicherten. Saskia saß wie erstarrt auf ihrem Platz.

„Sie hat mich auf eine Idee gebracht..ich habe mich bedankt und sie umarmt..ich meine..das habe ich bei allen gemacht... Auch bei Eddi der den German Suplex macht dann. Bei Leo auch und Lina auch, selbst bei Ted.." 

„Stimmt!" kam es von Eddi. Luke sah zu Sarge.

„Sie ist Umarmungen nicht gewöhnt", kam es von Bill. Saskia wurde kirschrot. 

„Sorry Saskia, Gewohnheit, ich wollte deine Gefühle nicht verletzen. „ begann er. Sie stand auf und ging eilig hinaus. Luke sah ihr verständnislos nach.

„Sie kommt wieder, sie muss erst mal runterkommen."

Luke, setz dich, ich sehe mal nach", sagte Sarge und ging hinaus.

Er setzte sich auf seinen Platz, holte sein Handy aus der Tasche, es blinkte, er schaltete es ein und sah die Textnachrichten. Die ihm gratulierten und Punkte gaben. Seufzend steckte er das Handy wieder ein. 

Sarge kam mit Saksia zurück, sie setzte sich wieder. 

„Ich habe mit ihr geklärt, keine ruckartigen Umarmungen mehr, Luke, wenn du umarmen willst, dann ganz normal." 

„Okay." Er sah Saksia an. „Nichts Ruckartiges."

„ Einverstanden, du bekommst 2 von 10 Punkten für den Sprung." 

Er knallte mit dem Kopf auf den Tisch.

„ Komm, Luke, Saskia hat dir die höchste Punktzahl gegeben."

„ Danke Saskia, das heißt für mich neben meinem Opa und meiner Mutter, die mir auch 2 Punkte gegeben haben, der Rest ist 1."

„ Gratuliere, aber wir werden das Springen mit dir üben."

„ Dann bitte ohne Publikum draußen."

„ Warum?" fragte Saskia.

Er neigte den Kopf in ihre Richtung.

„ Bill, wie schnell erfährt deine Familie davon, wenn deine Schwester dich dabei filmt? „

„Zehn Minuten, dann wissen es alle."

„ Ich verstehe immer noch nicht, was er meint ..."

„ Mach dir keine Sorgen. „ Leonore kicherte. „ Egal wo er hingeht, es ist immer jemand von seiner Familie da. Hm?" Ihr Handy summte, sie sah es an, zog eine Augenbraue hoch. 

„Luke, mein Vater gibt dir eineinhalb Punkte, wie zum Teufel hat er herausgefunden ..."

 „Großartig, danke Leo. „

Sarge räusperte sich.

„Die Pause ist jetzt vorbei. Luke kratze den Rest deiner Würde für den Unterricht zusammen. „

Er setzte sich gerade auf.

„ Gut. Mach dir keine Sorgen mehr für später."

„ Gute Einstellung, dass du später vom Dach springst, darüber brauchst du nicht nachzudenken."

Er legte seinen Kopf wieder auf den Tisch.

„Klasse, ich habe ein Familienereignis herbeigeführt."

„ Luke bereit für Mathe?" 

Er hob den Daumen und dann den Kopf. Saskia sah ihn immer noch verständnislos an und wandte sich dann der Klasse zu. 

Luke dachte für den Rest der Stunde nicht mehr an später. Als die Glocke läutete und alle aufstanden, sah er auf die Uhr. Er hatte noch 2 Stunden frei und musste noch einkaufen. Also 1 Stunde und er musste noch die Geschenke einpacken. Sie wünschten ihm viel Glück. Luke ging nach draußen zu seinem Roller. Den er dann auf die Straße rollte.

„Ich verstehe es immer noch nicht Luke. Magst du deine Familie nicht?"

„ Aber ich mag meine Familie, es sind nur die Konsequenzen, wenn ich etwas anstelle die mir zu schaffen machen. „

Sie sah ihn immer noch fragend an.

„Du kannst vorbeikommen, du kannst dir was vom Grill holen und du kannst dir dein eigenes Bild machen. Zieh dich locker an."

„ Ich kann nicht!" 

„Sie kann, aber unsere Tante müsste mitkommen."

Luke sah Bill an, der seine Schwester anlächelte.

Er tippte etwas in sein Handy.

„Ich habe von keinem von euch die Nummer für die Zugangsberechtigung."

Bill zückte seins und hielt es Luke hin, es piepte an beiden. Bill nahm Saksias Handy und hielt es an Lukes. Sie sah ihn entsetzt an.

„Bill, was machst du?!" 

Luke schickte die Zugangsberechtigung rüber. Er hatte die Erlaubnis jemanden aus der Klasse einzuladen. Saskia sah auf ihr Handy.

„Zugangsberechtigung für das Militärgelände? „ Sie sah ihn an.

„Ich wohne dort, das System weiß wer dort wohnt und oder arbeitet.Die Klasse geht auch oft auf das Gelände um an die Sportgeräte zu kommen, die Schule hier teilt das nicht mit uns. Wir sind im Abschlussgebäude. Da sind die letzten Jahrgänge drin. Im Moment sind wir vom Jahrgang alleine drin."

„Und woher weißt du das?"

Auf der Straße hielt ein Jeep in der Tahara mit zwei jüngeren Mädchen im Teenageralter, etwa 15 Jahre alt. 

„Guck mal, er ist noch da", sagte eine von ihnen."

Luke schaute hin. 

„ Jo Tante Tahara!" dachte er und ging zum Jeep.

„ Jas, Jay!„ sagten die beiden Mädchen. 

Luke sah sie an.

„2 Punkte„ gigelten sie.

Tahara tätschelte Lukes Kopf.

„Kinder, ihr habt wenigstens angefangen."

Beide Mädchen streckten ihr die Zunge heraus. 

„Tante, ich will nur sichergehen, die Zugangsberechtigung, gilt die auch für Begleitpersonen?"

Sie sah Luke an. 

Eine große Limousine parkte hinter Tahara und hupte. Saskia eilte zu ihr.

„Sie wird kommen. Dreescode?", kam es von Bill, der sich kurz vom Hupen erholen musste. 

Tahara sah Luke an. 

„Er hat Angst, er war in Wien."

„Aha, und die andere?"

„Seine Schwester hat sie eingeladen, damit sie versteht, weshalb ich jedes mal stöhne , wenn mich erwischt."

Tahara grinste und tätschelte Lukes Kopf.

„Das ist eben die Familie Luke. „

Sie sah zu Bill. „Sag dem, der sie bringt. Dass die Berechtigung für die Straße bis zur Siedlung gilt. Sollte auf der Berechtigung stehen„, sie sah Luke an, der den beiden Mädchen auswich, die ihn umarmen wollten. 

„Kleiderordnung. Legere Sachen, am besten Badehose und irgendwas drüber. „

„Also wie eine Poolparty?"

„ Eher Strand und Meer und da ist Luke„ Sie tippte ihm auf den Kopf und wich aus." " Ahh, mein Papa und sein Bruder bauen gerade den Sprungturm auf, bevor er im Wasser landet.

„Ahh und ich musste noch einkaufen", er ging in die Hocke.

„Dann beeil dich, bald fängt die Rush Hour an. Also am besten Lockenklamotten und Badesachen, es muss ja nichts Ausgefallenes sein. „

Bill nickte und ging zur Limousine, die davonbrauste, als er drin war.

„Wir sehen uns später, Luke„, raste sie davon. Leo kam schnaufend angelaufen. 

„Was sollen wir anziehen? Mein Vater will es wissen, er hat gesagt Alex hat ihn eingeladen, weil wir in der Nähe wohnen und es laut wird."

„ Badehose und was lockeres drüber, sag Eddi er soll sich weite Hosen anziehen."

„Weite Hosen? „ Sie überlegte. 

„ Leo, neulich im Schwimmbad hatte er eine arschfressende Badehose an, erinnerst du dich?"

Sie grinste. 

„Weil meine Mum bei unserem letzten Geburtstag eine gezogen hat, wessen Arsch den rotesten Handabdruck bekommen kann, und sie hat gewonnen. Shorts Leo, aber wenn du vielleicht lachen willst. Sag Eddi, er soll in Badehose kommen."

Sie grinste, umarmte ihn und rannte zurück zum Hauptparkplatz. Luke schwang sich auf seinen Roller und erledigte die Einkäufe. Er schaffte es gerade noch, nach Hause zu kommen, Sachen in den Kühlschrank zu räumen, sich umzuziehen. 

Geschenke in eine Kiste packen und dann raus. Er mühte sich zum Haus seines Großvaters.

„Was muss ich für schwere Sachen holen..." murmelte er. Er schaffte es gerade so bis zur Haustür und seine Mutter öffnete ihm die Tür.

„Wuhhh, geschafft, hier sind meine Geschenke für euch„, gab er ihr die Kiste. Sie nahm sie mit Mühe.

„Was hast du denn da drin?" 

Luke beugte sich vor und rang nach Luft.

„ Opa hat gesagt, es sollen Schrottgeschenke sein oder was Lustiges und ihr habt gesagt, ihr wollt was von Herzen. Auf jedem steht für wen es ist." Sue schaute die Schachtel an. Dann sah sie Luke an. 

„Die sehen alle gleich aus.„

Luke grinste. „Ich habe etwas gemalt, die Zeit genutzt."

„ Dann bin ich mal gespannt „ Sue stellte die Kiste zu den Geschenken ins Wohnzimmer. 

„Die sind alle hinten im Garten. Hast du Leo nichts von den Badeanzügen erzählt? „

„ Doch, sie hat auch danach gefragt. "

„ Und warum ist ihr Freund in Badehose da?"

Luke grinste.

„ Leo ist halt ein Teufel Mama. „

Sue schüttelte nur den Kopf und ging in den Garten. Luke sah auf sein Handy, ja, er hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft. 

Es klingelte an der Tür.

„Luke geh ran„, kam es von irgendeiner seiner Tanten. Er seufzte und schlurfte barfuß zur Tür.

Related Books

Popular novel hashtag