Während die beiden immer näher zum Kern gingen, verstärkten sich die Gefühle, die in Avas Körper gewütet hatten. Ihre Brust wurde schwerer und schwerer. Sie wusste, dass sie sich nur deshalb so fühlte, weil sie eine Empathin war.
Sie konnte die Gefühle anderer Menschen spüren! In diesem Fall konnte sie die Gefühle anderer Seelen spüren. Sie wusste, dass Matthew dies in Betracht gezogen haben musste, als er sie bat, ihn zu begleiten. Aber sie war nicht wirklich daran gewöhnt.
Der Groll, der Unwille, die Traurigkeit und die Wut waren einfach zu viel.
Es erinnerte sie an ein Krankenhaus. Nur dass es dort keine Freude, keine Hoffnung und keine Dankbarkeit gab.
Es war nur pure Dunkelheit.
Langsam wurde ihr Atem flach, und Schweißperlen liefen ihr über den Rücken.
"Matthew - ich glaube -"
"Wir sind fast da", sagte er und drückte ihre Hand. Sie nickte als Antwort.