Eine Stunde später kehrte Alessandra nach ihrem Kirchenbesuch nach Hause zurück. Peters Worte zur Akzeptanz von Veränderungen beschäftigten sie, seit sie das Tor durchschritten hatte.
Alessandra hatte mit Peter über die neuen Menschen in ihrem Leben gesprochen und wie sie ihnen gegenüber offener über ihre Ängste und Unsicherheiten sein wollte. Peter war dabei sehr hilfreich und motivierte sie, den Menschen, die sie schätzte, ihr wahres Ich zu zeigen.
Alessandra bat darum, allein gelassen zu werden, um in ihrem Zimmer einen weiteren wichtigen Schritt in ihrem Veränderungsprozess zu überlegen. Dabei dachte sie hauptsächlich an die Menschen, die im Moment bei ihr waren.
In ihrem Zimmer setzte sich Alessandra an ihren Tisch mit dem großen Spiegel. Sie betrachtete sich, was sie in der Vergangenheit, als sie noch bei ihrem Vater lebte, kaum getan hatte. Dank Edgar hatte sie jetzt den Mut, sich anzuschauen und die Maske, die sie trug, nicht zu hassen.