Die Reise durch den gewundenen Unterwassertunnel war ein ständiger Kampf, aber seltsamerweise war es größtenteils sicher. Genauso, wie Windblume es beschrieben hatte: So lange der Kettenbrecher das Wasser nicht berührte, gab es wenig in dem Strudel, was ihnen drohen konnte. Berührte das fliegende Schiff jedoch die rotierenden Tunnelwände, war der Tod fast unvermeidlich – nicht nur aufgrund der schrecklichen Strömung und des zerstörerischen Drucks, sondern weil schon die kleinste Wellenbewegung die unheimlichen Wesen in der unermesslichen Tiefe des Großen Flusses auf sie aufmerksam machen konnte.
Anfänglich war es unproblematisch, die Wände zu meiden, aber je tiefer sie vordrangen, desto gefährlicher wurde die Lage. Der Tunnel verengte sich, und seine Windungen wurden mit jedem Tag häufiger und steiler. Manchmal bog er so stark, dass der Kettenbrecher zeitweise vorwärts flog, statt kontinuierlich abzusteigen.
