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Oberster Magus

Legion20
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Synopsis
Derek McCoy war ein Mann, der sein ganzes Leben mit Widrigkeiten und Ungerechtigkeiten zu kämpfen hatte. Nachdem er gezwungen war, sich eher mit dem Überleben als mit dem Leben zu begnügen, hatte er endlich seinen Platz in der Welt gefunden, bis ihm ein letztes Mal alles genommen wurde. Nachdem er sein Leben verloren hat, um seinen ermordeten Bruder zu rächen, reinkarniert er, bis er eine Welt findet, in der es sich zu leben lohnt, eine Welt voller Magie und Monster. Begleite ihn auf seiner Reise, vom trauernden Bruder zum außerirdischen Soldaten. Vom Säugling zum Obersten Magus. ------------------------------------------- Stichworte: Seelenwanderung, Männlicher MC, Western Fantasy Zeitplan: 12 Kapitel/Woche (außer ich bin krank oder es passiert etwas) Kapitellänge: 1200 - 1400 Wörter Warnung: Der MC ist weder ein Held noch ein Anti-Held. Er ist eine gebrochene, zynische und misanthropische Person, die nur nach ihrem eigenen Vorteil sucht. Wenn du einen verzeihenden, netten MC suchst, der herumläuft und Menschen in Not rettet, ist dies nicht deine Tasse Tee. Dasselbe gilt, wenn du einen unveränderlichen MC ohne Charakterentwicklung suchst. -------------------------------------------- Unterstütze den Autor: https://ko-fi.com/legion20 https://paypal.me/Legion20 ------------------------------------------- Discord-Kanal: https://discord.gg/Z5T7CBD ---------------------------------------- Cover von Supreme Magus Lith Verhen von Bocah. Besucht den offiziellen Discord für seine offiziellen Porträts der Charaktere.
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Chapter 1 - Ein neuer Anfang

Anmerkung des Autors: Die Geschichte beginnt in Kapitel 1. Der Prolog stellt den MC vor und erklärt seinen Hintergrund. Ihr könnt ihn gerne überspringen, wenn ihr nicht daran interessiert seid, aber als Autor empfehle ich euch, ihn zu lesen.

*"Er ist am Leben! Ich habe es geschafft! Ich habe es geschafft, das Leben Ihres Jungen zu retten. "* (bitte denken Sie daran, dass * für Worte steht, die Derek nicht verstehen kann.)

Nachdem die Hebamme diese Worte triumphierend ausgesprochen hatte, brach der Raum in Jubel und Freudentränen aus. Die Menschen im Raum umarmten sich gegenseitig und die Mutter abwechselnd.

Währenddessen lag Derek schlaff in den Armen der Hebamme und schaute nach links und rechts, um festzustellen, wie schlimm es um ihn stand.

Sieh an, sieh an, sieh an. Was haben wir denn hier? Die bettlägerige Frau ist eindeutig die Mutter dieser Leiche. Sie braucht definitiv ein Bad.' Nach der Entbindung waren die Laken mit Blut, Urin und Fäkalien befleckt.

Der weinende, grobschlächtig aussehende Mann sollte der Vater sein. Ich frage mich, ob er meinetwegen weint oder nur, weil er Angst hat, seine Frau zu verlieren. Ich tippe auf das Zweite. Es ist wahrscheinlich, dass ich ein älteres Geschwisterchen habe. Das verheißt nichts Gutes.'

Plötzlich betrat eine andere Frau das Schlafzimmer und brachte einen kleinen Jungen und ein Mädchen mit, die zu der bettlägerigen Frau rannten.

'Oh, verdammt! Das ist ja noch schlimmer, als ich dachte. Bis jetzt habe ich nur zwei Möglichkeiten. Möglichkeit eins: in diese große Familie hineinwachsen und jeden Tag um die wenigen verfügbaren Ressourcen kämpfen. Unterernährung ist definitiv vorprogrammiert.

Wenn ich dann alt genug bin, wäre ich gezwungen, bei meinen Verwandten zu arbeiten, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Option zwei: Ich warte, bis ich groß genug bin, um nach scharfen Gegenständen zu greifen, beende mein Elend und versuche es noch einmal mit der Wiedergeburt, in der Hoffnung auf ein besseres Ergebnis. Ich denke, ich entscheide mich für Option Nummer zwei".

Während Derek nachdachte, war es im Zimmer ruhiger geworden. Die Hebamme war bereits mit der Reinigung des Neugeborenen fertig und hatte es in ein sauberes Tuch gewickelt. Während der ganzen Zeit hatte sich Derek weder bewegt noch geweint.

*Oma, was ist mit dem Baby los? Warum weint er nicht? Das ist noch nie passiert!"* Die Mutter war so besorgt, dass sie den Schmerz ignorierte und versuchte, aufzustehen.

*"Sei still, Kind! Wage es nicht, dich zu bewegen. Ich muss dich noch heilen. "* Der Tonfall der Hebamme ließ keinen Raum für eine Antwort. *Ich habe schon Dutzende von Kindern entbunden. Ein stummes Kind ist selten, aber nichts Besonderes. Willst du sehen, wie stark er ist? Hier, bitte sehr!"*

Sie wickelte ihn aus dem Tuch und versetzte Derek, während sie ihn sanft hielt, einen kleinen Klaps, um ihn zum Weinen zu bringen.

Derek grunzte ein wenig und starrte sie bestürzt an.

Willst du es auf die harte Tour, alte Hexe?', dachte er. 'Gut! Du hast gerade meine Fallenkarte ausgelöst! Zwillingsflut, aktivieren!' Derek entlud sowohl seinen Darm als auch seine Blase auf die Hebamme.

Die Angreifer an der Hintertür spritzten ihr über die Füße, während die Flut an der Vordertür sie im Gesicht und auf der Brust traf.

Derek begann laut zu kichern.

*Die Hebamme übergab das Baby einer anderen Frau, um es zu reinigen.

Derek kicherte weiter, stolz auf seine Arbeit. Nachdem sie ihr Gesicht mit warmem Wasser und einem Tuch gewaschen hatte, zog die alte Hexe mit dem linken Zeigefinger einen Kreis in die Luft und schlug ihn in der Mitte von rechts nach links durch. Dann sprach sie ein einziges Wort aus.

"Ekidu!"

Eine schwarze Energie manifestierte sich auf ihrer Fingerspitze. Sie richtete sie über ihr nasses Kleid und dann über ihre Schuhe. Der Geruch von Fäkalien und Urin verschwand plötzlich mitsamt seiner Quelle.

Mit vor Schreck offenem Mund sah Derek zu, wie seine Kacke trocknete, zerbröckelte und zu Staub wurde. Es war, als würde man eines dieser Videos vorspulen, in denen man in einer Minute sehen kann, wie aus einem Samen eine Blume wird.

'Heisenbergs Bart! Sie ist nicht nur eine alte Hebamme! Sie ist eine echte Magierin, leibhaftig! Ich habe mich in meinen drei Leben noch nie so gefreut, dass ich mich geirrt habe.

Derek war ekstatisch, und das nicht nur, weil es in dieser Welt Magie gab, sondern auch, weil er, sobald er das Wort Ekidu hörte, ein Klicken in sich spürte.

Es war, als ob etwas tief in seinem Inneren Wurzeln schlug, und plötzlich war er in das Gewebe seiner neuen Realität eingewachsen.

Wie besessen wiederholte er das Zauberwort in seinem Kopf und versuchte, sich jedes Detail der kreisenden Fingerbewegung einzuprägen.

*Die Heilerin trat an die Mutter heran und legte ihre Hände über ihre Unterleibsregion.

'Ist es Zeit für mehr Magie? Zeig sie mir, bitte!' flehte Derek in seinen Gedanken.

Nana spreizte zuerst ihre Finger und begann dann, beide Arme in einer kreisförmigen Bewegung zu bewegen, zuerst über ihren Kopf. Dann öffnete sie die Arme so weit wie möglich, bevor sie die Hände, Handfläche gegen Rückhand, in Höhe ihres Bauchnabels zusammenführte.

"Vinire Lakhat!"

Obwohl Derek ganz eingewickelt war, versuchte er, alle ihre Bewegungen nachzuahmen, Schritt für Schritt, und prägte sich jedes noch so kleine Detail ein.

Eine Lichtkugel umhüllte den Unterkörper von Dereks Mutter, und sie erholte sich schnell von ihrem Teint. Die blasse Haut wurde wieder zu einem gesunden Rosa, und alle Spuren von Schmerz und Müdigkeit verschwanden aus ihrem Gesicht.

Wieder einmal machte etwas in ihm klick. Nach der dunklen Magie konnte er deutlich spüren, dass allein durch das Hören des Machtwortes eine Verbindung zwischen ihm und der hellen Magie hergestellt worden war. Derek konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Wenn, und ich sage, wenn ich genug magisches Talent habe, würde das bedeuten, dass es tatsächlich noch eine dritte versteckte Möglichkeit gibt." Er dachte nach. Ich kann ein Magier werden und zum ersten Mal in meinem Leben frei leben! Keine Fesseln, keine Verantwortung! Aber es ist besser, nicht zu enthusiastisch zu sein. Bei meinem Glück könnte ich auch einfach nur schlecht begabt sein oder...'

Seine Überlegungen wurden abrupt unterbrochen, als die Frau, die ihn bis zu diesem Moment festgehalten hatte, ihn seiner Mutter übergab.

*Oma, bist du sicher, dass es ihm gut geht? Er hat noch nicht geweint oder gekichert. Er ist zu still. Nach allem, was passiert ist, habe ich wirklich Angst, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung ist.

Nach diesen Worten wurde der Raum düster. Aus Angst, für den Stimmungsumschwung verantwortlich zu sein, und weil er unbedingt die dritte Möglichkeit erkunden wollte, machte Derek seine beste Baby-Imitation. Er kicherte, lächelte und stieß Himbeergeräusche aus.

Solche Anschuldigungen verletzten Nanas Berufsstolz, aber es war nicht das erste Mal, dass sie es mit einer besorgten Mutter zu tun hatte.

Sie kannte Elina, seit sie noch ein Kind war, und hatte alle ihre Babys zur Welt gebracht. Nana konnte nicht leugnen, dass diese Entbindung eine der schwierigsten in ihrer Laufbahn gewesen war.

Die Wehen hatten Stunden gedauert, und sie war gezwungen gewesen, mehrmals Heilzauber zu sprechen, um die Blutung zu stoppen. Als sie schließlich den Kopf des Babys sehen konnte, wusste sie, dass etwas nicht stimmte.

Elina kämpfte mit all ihrer Kraft, aber das Baby war schlaff. Also eilte Nana herbei und zog das Baby mit ihren Händen so schnell sie konnte heraus, nur um festzustellen, dass es von seiner eigenen Nabelschnur erwürgt wurde.

Nachdem sie die Nabelschnur durchgeschnitten und entfernt hatte, versuchte Nana all ihre besten Zaubersprüche, aber ohne Erfolg. Für eine lange, schreckliche Minute hatte Nana geglaubt, das Kind sei verloren.

Doch dann hatte sich das heilende Licht endlich aktiviert und das Baby zum Erbrechen gezwungen, wodurch seine Atemwege frei wurden. Dann und nur dann konnte Nana sich den Luxus leisten, sich zu entspannen.

Heilungsmagie war kein Wunder. Sie konnte die Lebenskraft des Patienten stärken und es ihm erleichtern, sich von einer Krankheit zu erholen oder eine Verletzung zu heilen, aber sie konnte kein Leben erschaffen.

Nana war sensibel und verstand, dass Elina keine Lektion über Magie brauchte. Sie wollte nur sicher sein, dass es ihrem Kind gut ging.

*Mach dir keine Sorgen, mein Kind. Ich kann dir beweisen, dass alles in Ordnung ist. "*

Nana streichelte Elinas Wange, während sie warm lächelte, und nahm Derek aus ihren Armen, wobei sie das Tuch entfernte, als ob sie einen Schatz enthüllen würde.

Nana legte Derek vorsichtig in ihre linke Armbeuge, dann legte sie ihre offene rechte Hand um ihn und sagte:

"Vinire Rad Tu!"

Eine kleine Lichtfahne kam aus ihrer Handfläche und tanzte um das Baby herum, bevor sie in seine Brust eindrang.

Das Licht breitete sich von Kopf bis Fuß aus und ließ ihn ein schwaches Licht verströmen.

*Siehst du? Wenn es auch nur einen Kratzer an seinem Körper gäbe, würde mein Verletzungserkennungszauber diese Stelle nicht finden. Deiner kleinen Sonne geht es gut. "*

Die Energie, die durch seinen Körper floss, gab Derek ein Gefühl der Stärke. In seinem alten Leben hatte er sich nur ein paar Mal so gefühlt.

Als er seinen Abschluss machte, als er endlich sein Elternhaus verließ, als er die Tyrannen verprügelte. Aber all diese Male war es ein flüchtiges Gefühl gewesen, das bestenfalls ein paar Sekunden anhielt.

Jetzt war es anders, es war nicht nur Adrenalin. Echte Magie, echte Macht durchströmte jede Faser seines Wesens und ließ ihn sich unbesiegbar fühlen.

Als der Zauber zu schwinden begann, konnte er das nicht akzeptieren.

'Nein! Komm zu mir zurück! Gib mir meine Macht zurück!' dachte Derek.

Er konzentrierte sich auf die letzten Energiestränge und wollte, dass sie blieben. Er konnte den Zauber nicht allein wirken, aber er spürte die verbleibende Kraft und begann, sie mit seiner eigenen zu nähren.

Dereks Licht hörte auf, sich zu verdunkeln und wurde stattdessen immer stärker und stärker.

Nana war verblüfft. So etwas hatte sie noch nie gesehen. So sollte der Zauber nicht funktionieren.

Derek wollte, dass es ewig anhielt, aber eine Sekunde später schlief er aufgrund von Manaerschöpfung ein, und das Licht verschwand schnell.

Nana wickelte das Baby wieder ein und brachte es zurück in die Umarmung seiner Mutter.

*"Nana, was war das?*" fragte Elina voller Verwunderung.

Die alte Heilerin hatte keine Ahnung, wie sie antworten sollte. Viele Möglichkeiten schossen ihr durch den Kopf, und alle würden lange Erklärungen erfordern, die Elina unnötig beunruhigen und Nana vielleicht sogar dazu zwingen würden, den Zauber zu wiederholen.

Es war ein langer Tag gewesen und sie hatte nicht die Absicht, ihn auch nur eine Sekunde länger als nötig hinauszuzögern, also lieh sie sich eine Zeile aus dem Lieblingsmärchen ihrer Kindheit.

*Mein Kind, ich glaube, das Neugeborene wird vom Licht gesegnet sein. Es gibt keinen Grund zur Sorge, nur zur Freude. "*