„Weißt du, was sie mir erzählt haben, Klein?", unterbrach Luna, ihr Ton trug kindlichen Ekel mit einer eisigen Schärfe. „Dass du herumläufst und von Verlobungen und falschen Versprechungen redest. Ich mag dich nicht einmal!"
Klein spannte sich sichtbar an. Feng und Astor tauschten verwirrte Blicke aus.
Die Worte trafen härter als jeder physische Angriff, nicht wegen Luna, sondern wegen dem, was sie für die Zukunft bedeuteten, die über seinem Kopf schwebte.
Sein Großvater war deutlich gewesen: Ohne diese Verlobung würde die Position ihrer Familie schwächer werden. Sein Vater zählte auf ihn, seine Mutter hatte so viele gesellschaftliche Zusammenkünfte organisiert, um ihn vorzubereiten...
Auf den Tribünen verschärfte sich Kassians Blick, seine Aufmerksamkeit plötzlich fokussiert wie ein Raubtier, das Schwäche wittert.
„Dieser verfluchte, verdorbene Junge", knurrte Klein, sein Löwe manifestierte sich intensiver. „Er ist losgerannt, um zu petzen!"