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Chapter 7 - war, a tale long gone: falling heaven

Flammen, so

hoch wie Berge, erleuchteten den Himmel, während Felsen, so gewaltig wie Seen,

unaufhaltsam aus der Höhe auf die Erde stürzten. Die Luft war erfüllt vom

Brüllen des Feuers und dem krachenden Aufprall, als die ersten Gesteinsbrocken

auf den Boden einschlugen. Ein schweres, bedrohliches Rot spiegelte sich auf

Nazara's Gesicht wider, und in ihrem Blick lag der Schock eines Kindes, das den

Untergang seiner Welt miterleben muss.

Panisch schrie sie auf und packte Izara's

Arm, ihre Finger gruben sich in seine Haut, als wollte sie ihn damit in die

Realität zurückholen. „Bitte, beweg dich! Izara, bitte, tu etwas!"

Etwas tun? Die Worte hallten in seinem Kopf

wider, ein leises Echo zwischen Angst und Entschlossenheit. „Ja… Ich habe doch

den Segen" Er murmelte die Worte fast

wie ein Mantra, dann, ohne ein weiteres Zögern, stieß er sich vom Boden ab, und

eine riesige Staubwolke hüllte ihn ein, als er losrannte.

Innerhalb von Minuten raste Izara wie der

Wind durch den Heiligen Wald, der majestätisch und uralt vor ihm lag. Der Boden

bebte unter seinen Füßen, die Blätter peitschten ihm ins Gesicht, und die Welt

um ihn herum verschwand in einem einzigen verwischten Strudel aus Grün und

Gold.

Der Heilige Wald war riesig – ein Reich für

sich, so gewaltig, dass es sonst Stunden brauchte, ihn zu durchqueren. Doch

Izara jagte in einem ungebrochenen Tempo durch die vertrauten Bäume und

schaffte es in wenigen Minuten.

Als er den Palasthof erreichte, verschwitzt

und keuchend, hallten bereits die Alarmglocken durch die Luft. Der größte und

edelste Palast der Menschheitsgeschichte erhob sich vor ihm, der Stolz des

Reiches Zara.

Izara lief, das Herz in der Kehle schlagend,

weiter in den Palast hinein. Schließlich fand er seinen Vater, König Zara, im

Thronsaal, der mit kühler Gelassenheit in den drohenden Himmel hinausblickte.

„Papa! Der Himmel! Er fällt!" Izaras Stimme

zitterte, ein verzweifeltes Flehen.

Zara drehte sich zu ihm, sein Gesicht

unbewegt, seine Augen hart und ruhig. „Ich weiß, mein Sohn. Doch es ist nicht

der Himmel."

„Was ist es dann, Papa?" Izaras Stimme war

kaum mehr als ein Flüstern.

Der König ließ seinen Blick aus dem

Palastfenster gleiten, hinaus in die

Ferne, wo ein gewaltiger Felsen in der Luft

zersplitterte. „Monster." Die Worte waren schwer, durchdrungen von

unerschütterlicher Gewissheit.

Izara folgte dem Blick seines Vaters. Aus dem

zerbrochenen Felsen entstieg eine unmenschliche Kreatur, so groß wie ein Tor,

so dunkel und düster wie die Abwesenheit von Ra, dem Licht und den zwei Sonnen,

die diesen Tag zu einem Albtraum gemacht hatten. Die Aura des Wesens, blutrot

und pulsierend, leuchtete bedrohlich und flutete den Palastsaal aus der Ferne

in einem schwachen, unheimlichen Schimmer. Mit jedem Schritt schien es sich zu

erheben, immer höher, bis sein massiver Körper den Horizont dominierte. Dazwischen

– ein heiliger Boden, der bislang unberührt von dem Bösen geblieben war.

Da erstarrte Zara, ein eiskalter Schauer rann

ihm über den Rücken. „W… wo ist Nazara?" flüsterte er, der Schreck in seiner

Stimme kaum zu verbergen.

Der König wandte sich blitzschnell zu ihm,

und seine Augen weiteten sich. „WO IST DEINE SCHWESTER?!"

„I…im Wald." Izara stotterte, das Entsetzen

über sein eigenes Versäumnis ergriff ihn mit eiserner Faust.

Der König erhob sich, seine Stimme füllte den

Saal und hallte wider. „Ritter von Zara! An die Waffen!" Mit jedem Wort schien

die Zeit für einen Moment stillzustehen. „Wir müssen kämpfen."

Die Worte hallten nach, während sich die

Ritter in Bewegung setzten, ein Sturm aus Bewegung und Entschlossenheit, eine

letzte Verteidigungslinie gegen das unausweichliche Unheil, das über das Reich

Zara hereinzubrechen drohte.