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Chapter 8 - war, a tale long gone: Run, Izara, Run

Die 13 edlen Ritter, eine versammelte Macht

aus Stärke und Hingabe, jeder Einzelne ein Meister seiner eigenen Kampfkunst,

rüsteten sich mit ernster Miene. Jeder von ihnen stand bereit für den

unvermeidlichen Kampf – eine Schlacht, die sie alle in die Geschichte als die

unvergesslichen Knights of Zara eingehen lassen würde. Ihre Namen flüsterten

wie Ehrentitel durch die Gemäuer: Ikar, Micar, Lyka, Sarboth, Eurodia,

Lissabon, Sevenia, Oktagonier, Platona, Toganos, Eleva, Hektor, und schließlich

Argon, der Älteste und Weiseste von ihnen.

König Zara, den Blick hart und entschlossen,

trat vor und richtete das

Wort an Izara, den jungen Erben: „Izara, du

musst deine Schwester holen. Du bist schneller als alle anderen – nutze den

Segen, den Tokyo dir geschenkt hat. Von allen Gaben der Göttin bist du die

glühendste. Lauf,

Izara, lauf. Halte niemals an, blicke nicht

zurück und denke nicht an uns.

Rette Nazara, sie ist dein Schicksal!"

Die Worte drangen wie ein Befehl in Izaras

Herz, und mit einem tiefen Nicken spannte er seine Muskeln, ballte die Fäuste

und sprang entschlossen aus dem Fenster. Doch das Glas zerbrach nicht – seine

Geschwindigkeit war so gewaltig, dass es unter der Hitze und Kraft seiner

Bewegung nur schmolz und sich zur Seite bog.

Izara rannte. Die Welt um ihn herum

verwandelte sich in einen Strudel aus Farben und Schatten, und die Erde schien

unter der Wucht seiner Schritte zu beben. Mit jedem Schritt lösten sich die

Riemen seiner

Sandalen und schließlich die Sandalen selbst,

und die Reste seiner

Kleidung zerfetzten an den Ästen, die er wie

ein Sturm passierte. Sein

Körper war von Kratzern übersät, wo die

scharfen Kanten der Blätter, wie Rasierklingen, seine Haut schnitten.

Blutspuren färbten den Boden, und doch rannte Izara weiter, ungebrochen und

unaufhaltsam.

Er blickte während des Laufens auf seine Arme

hinab. Blut lief in feinen Strömen daran herab, und sein Gesicht war von einer

Trauer überzogen, die sich in seinen verschwommenen Augen abzeichnete. Die

Tränen, die er nicht zurückhalten konnte, gefroren fast in der kalten Luft, die

ihn umgab. Das Gewicht der Verzweiflung und Angst drohte ihn zu Boden zu

drücken, und doch rannte er schneller als jemals zuvor. Schließlich, nach exakt

32 Sekunden und 2 Millisekunden, erreichte er den Ort.

Doch Nazara war nicht dort.

Die Leere schlug ihm wie eine Welle entgegen,

und sein Herz begann panisch zu schlagen. Inmitten des stillen Waldes stach ihm

plötzlich der Anblick eines Tieres ins Auge. Der Byoko – Nazara's Spielgefährte

und treuer Begleiter, den er als Kind bereits mit Tokyos Hilfe rettete – lag

da, still und tot, sein Kopf abgetrennt, sein Körper ausgeweidet, und die

Überreste seines Rückgrats lagen schlaff und gebrochen im Gras. Ein Schaudern

durchlief Izara, ein Grauen, das ihm den Atem raubte. Noch nie hatte er so etwas

gesehen, nicht in der schrecklichen Endgültigkeit, die nun vor ihm lag.

Er fühlte, wie seine Knie nachzugeben

drohten, und eine Welle der Übelkeit stieg in ihm auf. Der junge Izara, erst

vierzehn Jahre alt und doch schon so viel stärker als seine Jahre, stand starr

und benommen vor dem Anblick seines schlimmsten Albtraums.