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Chapter 5 - Die Kunst der Hingabe

Melody lag noch immer auf dem gepolsterten Tisch, ihre Arme leicht fixiert, ihre Sinne wach und empfänglich. Die Berührungen von Dominus waren ruhig, fast hypnotisch, und jedes Mal, wenn sie glaubte zu wissen, was als Nächstes käme, änderte sich der Rhythmus.

Er griff zu einem neuen Werkzeug – ein schmaler Lederpaddel, das er sanft an ihre Haut legte, bevor er es mit einem leichten Schlag auf ihre Schulterblätter einsetzte. Es war nicht schmerzhaft, sondern stimulierend, wie ein kleiner Blitz, der durch ihren Körper fuhr.

»Wie fühlt sich das an?«, fragte er, seine Stimme ruhig und tief.

»Anders«, murmelte Melody. »Es ist… intensiv.«

Er lächelte, ein Hauch von Zufriedenheit in seinem Blick. »Intensität ist der Schlüssel. Es ist nicht immer die Stärke eines Moments, sondern die Aufmerksamkeit, die wir ihm schenken.«

Er strich erneut mit dem Paddel über ihre Haut, bevor er es mit einem weiteren kontrollierten Schlag auf ihren Oberschenkel einsetzte. Sie zuckte leicht zusammen, doch ein leises, überraschtes Keuchen entkam ihren Lippen.

»Das war nicht unangenehm, oder?«, fragte er, seine Augen auf ihre Reaktionen gerichtet.

»Nein«, gab sie zu. »Es war… mehr als das.«

- Ein Tanz zwischen Kontrolle und Loslassen -

Dominus legte das Paddel beiseite und holte stattdessen ein weiches Federband hervor. Die Berührung war wie ein Kontrast zu dem, was sie zuvor gespürt hatte – sanft, fast flüchtig, und es ließ Melodys Atem schneller gehen.

»Das ist die Kunst der Hingabe, Melody«, sagte er, während er mit der Feder über ihre Handgelenke und dann über ihre Rippen fuhr. »Du gibst die Kontrolle ab, um deine Sinne zu öffnen. Um zu erleben, ohne dich zurückzuhalten.«

Sie versuchte, sich zu entspannen, ließ ihren Körper los, bis sie sich wie in einem schwerelosen Zustand fühlte.

Er hielt inne und fragte leise: »Wie fühlst du dich jetzt?«

»Ich fühle… alles«, antwortete sie, ihre Stimme beinahe ein Flüstern.

»Das ist genau das, was ich will.«

- Spielzeuge der Lust -

Melody war sich bewusst, dass die Dynamik zwischen ihnen langsam intensiver wurde. Dominus legte ihr klar, dass sie jederzeit ein „Stopp" sagen konnte, doch sie fühlte sich sicher.

Er holte eine kleine, glatte Kugel aus Metall hervor, die kühl auf ihrer Haut lag.

»Das ist ein Werkzeug der Lust«, erklärte er, während er die Kugel sanft über ihren Bauch führte. »Manchmal reicht eine Berührung aus, um deinen Körper auf eine Art zu erwecken, die du noch nicht kennst.«

Als er die Kugel gegen ihren inneren Oberschenkel drückte, entkam ihr ein leises Keuchen. Die Mischung aus Kälte und Wärme, zwischen Erwartung und Erfüllung, brachte sie an einen Punkt, den sie noch nie erlebt hatte.

»Spürst du, wie dein Körper reagiert?«, fragte er.

Melody nickte schwach. »Ja. Es ist… intensiv.«

»Das ist es, was passiert, wenn du loslässt. Wenn du dich mir anvertraust.«

- Ein Moment des Vertrauens -

Dominus hielt inne, seine Hände auf ihren Oberschenkeln ruhend, und sah sie direkt an.

»Melody, ich habe dir gesagt, dass in dieser Welt Vertrauen alles ist. Und du machst Fortschritte. Doch es gibt noch etwas, das ich wissen muss.«

Sie öffnete ihre Augen und sah ihn an, ihre Brust hob und senkte sich in schnellen Atemzügen. »Was denn?«

»Wo liegen deine Grenzen? Was möchtest du – und was möchtest du nicht?«

Seine Frage überraschte sie, doch sie verstand, dass sie wichtig war. Nach einem Moment des Nachdenkens antwortete sie: »Ich möchte… herausfinden, wer ich bin. Aber ich will mich dabei sicher fühlen.«

Er nickte langsam, Zufriedenheit in seinem Blick. »Das werde ich dir geben. Sicherheit ist die Grundlage für alles, was wir tun.«

Melody fühlte sich, als hätte sie einen weiteren Schritt in diese Welt gemacht – nicht nur körperlich, sondern auch emotional.

Das Ende der Session

Nach einer weiteren Weile löste Dominus die Manschetten und half ihr, sich aufzusetzen. Sie fühlte sich erschöpft, aber erfüllt, als hätte sie etwas Wertvolles entdeckt.

»Das war dein erster Schritt«, sagte er, während er ihr half, ihren Mantel anzuziehen. »Doch es ist nur der Anfang. Wenn du bereit bist, können wir weitergehen.«

Melody sah ihn an, ihre Augen voller neuer Entschlossenheit. »Ich bin bereit.«

Dominus lächelte, ein Hauch von Stolz in seinem Ausdruck. »Dann werde ich dich führen.«