KAPITEL 135
~ Jennas Sicht ~
"Du bist gekommen", platzte ich heraus, meine Panik verwandelte sich in eine seltsame Mischung aus Erleichterung und Frustration.
"Dein Vater hat mich darum gebeten", antwortete er und sein Blick glitt zum Auto. "Platter Reifen oder ...?"
Ich nickte und fühlte mich plötzlich albern. "Ja, und sie will einfach nicht anspringen. Außerdem habe ich keinen Ersatzreifen. Betty ist eben alt."
Er seufzte tief und zog sein Handy heraus. "Ich rufe jetzt Hilfe."
Während er wählte, beobachtete ich ihn. Snow war schon immer zurückhaltend, mehr auf Pflichten fokussiert als auf persönliche Bindungen. Aber zu sehen, wie er jetzt die Initiative ergriff, weckte vertraute Gefühle in mir.
Er beendete das Gespräch und sah mich an. "Ein Abschleppwagen ist bald hier. Bleib derweil bitte in der Nähe."
Ich blinzelte überrascht von der unterschwelligen Fürsorge in seiner Stimme. "Danke, Snow. Das bedeutet mir echt viel."