"Kannst du das glauben, Siena?" beschwerte ich mich, während ich losfuhr, doch ihr gewohntes Geplapper blieb aus und ich realisierte schnell, dass sie nicht bei mir war.
Das war ja großartig. Ich hatte nicht einmal Siena zum Reden. Als ich Christian sagte, ich wolle mehr eingebunden werden, meinte ich das nicht so. Ich konnte nicht einmal die Zeit mit meiner Familie genießen, weil ich Christians Arbeit erledigen musste.
Aber ich konnte mich ja nicht nur beschweren. Dario zu sehen hatte auch seine Vorteile, und gegen das Nachsehen nach meinem Freund, der seinen Vater beiseitegeschoben hatte, nur um uns zu helfen, hatte ich nichts einzuwenden. Wie würde Dario reagieren, wenn er mich sah?
Nach einiger Zeit kam ich schließlich an dem Motel an und steuerte auf das richtige Zimmer zu. Ich klopfte an die Tür und wartete geduldig auf Dario.