Der Treffpunkt war ein unscheinbares Gebäude in einer ruhigen Seitenstraße. Annika war nervös, doch etwas in ihr wollte nicht zurückweichen. Sie trug ein schwarzes Kleid, schlicht, aber elegant, und fühlte, wie die Kälte der Nacht ihre bloßen Arme streifte.
Die Tür öffnete sich leise, bevor sie klopfen konnte. Ein Mann trat heraus, groß, breit gebaut, mit einem Gesicht, das ebenso streng wie einladend wirkte. „Du bist pünktlich," sagte er nur und trat zur Seite, um sie hereinzulassen.
Der Raum war minimalistisch eingerichtet, mit dunklen Wänden und spärlicher Beleuchtung. In der Mitte stand ein massiver Holztisch, daneben ein Stuhl, auf dem eine Mappe lag.
„Setz dich," befahl der Mann, dessen Präsenz den Raum ausfüllte. Seine Stimme war ruhig, doch sie ließ keinen Widerspruch zu.
Annika gehorchte, ihre Hände ruhten nervös in ihrem Schoß. Der Mann setzte sich ihr gegenüber, schlug die Mappe auf und zog ein Blatt Papier heraus.
„Bevor wir beginnen, gibt es Regeln. Alles, was hier passiert, basiert auf Konsens und Respekt. Du hast jederzeit die Kontrolle. Dein Wort ist das letzte. Sag mir: Bist du bereit, diese Welt zu betreten?"
Annika nickte, zögerte kurz, und sprach dann mit fester Stimme: „Ja, ich bin bereit."
Er lächelte, ein Hauch von Zufriedenheit in seinem Blick. „Gut. Du kannst mich Alexander nennen. Heute werden wir die Grundlagen legen – und sehen, ob du wirklich bereit bist."