ZINA
In jener Nacht schloss Zina ihre Augen und fand sich mit einem Mal mitten in einem Feld wieder. Ein Feld, auf dem leuchtende Blumen standen, die nur weiß sein konnten, so unschuldig und untadelig wirkten sie.
Wie in den Visionen, die sie zuvor gehabt hatte, kam es ihr in dieser Vorstellung vor, als würde sie in der Luft schweben, als sei sie selbst ein Teil der Vision. Vorsichtig begann Zina zwischen den Feldern hindurchzugehen und musste zu ihrem Entsetzen feststellen, dass sie die makellosen Blumen unter ihren Füßen zertreten konnte.
Es ließ sich nicht vermeiden, denn etwas aus der Mitte des Feldes rief nach ihr, und diese Stimme war viel drängender als jeglicher Vorbehalt, den sie gegenüber dem Zerquetschen der armen Blumen hegen mochte.
