Während die Kinder das atemberaubende Schauspiel beobachteten, begann Miss Albright leise zu sprechen, als ob sie mit den Sternen selbst sprach.
„Vor langer Zeit", erklärte sie, „waren die Sterne mehr als nur Lichter am Himmel. Sie waren Wesen voller Magie, Wächter der Balance zwischen den Welten. Doch als die Menschen anfingen, Magie zu vergessen, zogen sich die Sterne zurück. Der Tanz der Sterne erinnert uns daran, dass Magie nie wirklich verschwindet – sie wartet nur darauf, wiederentdeckt zu werden."
„Können die Sterne uns helfen?" fragte Dean, dessen Augen noch immer an den Himmel geheftet waren.
„Das tun sie bereits", sagte Miss Albright. „Der Tanz gibt uns Kraft, Wissen und vor allem Hoffnung."
Sie hob ihren Regenschirm und schwang ihn elegant in einem weiten Bogen. Plötzlich lösten sich einige der tanzenden Sterne vom Himmel und begannen langsam, in den Garten herabzuschweben. Sie landeten sanft wie Schneeflocken auf dem Gras und funkelten dort wie kleine Juwelen.
„Das sind Sternen - Splitter", erklärte Miss Albright. „Sie sind nicht so mächtig wie der Sternenstaub, aber sie tragen die Essenz von Licht und Hoffnung in sich."
„Können wir sie behalten?" fragte Aaliyah aufgeregt.
„Natürlich", sagte Miss Albright mit einem Lächeln. „Aber seid vorsichtig. Sternen - Splitter sind keine Spielzeuge. Sie reagieren auf eure Gedanken und Gefühle."
Aaliyah hob vorsichtig einen Sternen - Splitter auf und fühlte ein warmes Kribbeln in ihrer Hand. Dean tat es ihr gleich, doch sein Sternen - Splitter begann leicht zu flackern.
„Warum flackert meiner?" fragte er.
„Weil du noch nicht ganz sicher bist, was du dir wünschst", sagte Miss Albright. „Ein Sternen - Splitter braucht einen klaren Gedanken, um seine wahre Kraft zu entfalten."