Finnians Pupillen verengten sich zu Schlitzen, ähnlich denen einer Schlange, während er mit erschreckender Ruhe die Schere aus der Brust des Wächters zog, ohne Anzeichen von Reue für seine Tat.
Er stand auf und wandte sich Esme zu, sein Griff um die Schere verfestigte sich. Seine kalten, gefühllosen Augen fixierten die ihren, als sehe er in ihr eine Fremde, jemanden, den er nicht wiedererkannte.
Esme stand wie erstarrt da, ein Sturm aus Gefühlen brach über sie herein – Verwirrung, Entsetzen, Unglaube. Es war offensichtlich, dass er sie als Nächstes angreifen wollte, und sie wusste, dass es kein Entkommen gab, sollte er es schaffen, sie zu ergreifen. Doch selbst jetzt konnte sie sich nicht dazu bringen, vor ihm davonzulaufen.