Nachdem Seraphina ihr den Rücken zugewandt hatte, lauschte sie weiter und frischte schnell ihr Gedächtnis über die Geschehnisse im Staat auf.
Die Konversation hatte schnell ihren Fokus auf Baronin Nisser und Markgräfin Nibeia verlagert.
Obwohl die Salongesellschaft nach außen hin wie ein Zeitvertreib für die Damen wirkte, um sich den langweiligen Nachmittag zu versüßen, lag der eigentliche Kern der Realität deutlich anders.
Die Pracht des Salons mit seinen aufwendigen Verzierungen und eleganten Möbeln stand in starkem Kontrast zu den unterschwelligen Spannungen und dem subtilen Ringen um Macht, die diese Zusammenkünfte prägten.
Im Zentrum der Diskussionen stand tatsächlich ein kleines Anwesen, welches von der Gruppe der Ehefrauen besprochen wurde. Mode, Handel, ja sogar Skandale waren häufig Themen der Unterhaltung.
Stets ging es auch um das Machtgefüge, das damit einherging.