Am Tag der lang erwarteten Salonparty herrschte in Seraphinas Schlafzimmer schon in den frühen Morgenstunden reges Treiben. Der Tag begann mit einem ausgiebigen Bad, und sowohl Pillen als auch Lili verzichteten auf ihre Ruhepausen, um Seraphina auf das Ereignis vorzubereiten – angetrieben von dem gemeinsamen Wunsch, ihre Dame von ihrer besten Seite zu präsentieren.
Der Raum war erfüllt vom Duft des Lavendels und des Rosenwassers, was eine beruhigende und zugleich belebende Atmosphäre schuf. Seraphina hatte bereits das Kleid angelegt, das sie für den großen Tag ausgesucht hatte. Das aus feinster Seide gefertigte Kleid in tiefem Smaragdgrün unterstrich ihre schlanke Figur, umschmiegte elegant ihre Taille und fiel in weichen, anmutigen Falten zu Boden. Die kunstvollen Stickereien am Saum und am Mieder fingen das Licht auf und schimmerten bei jeder ihrer Bewegungen.