Raven und Seraphina entledigten sich ihrer Kleidung, ihre Körper vollständig der kühlen Abendluft ausgesetzt. Als sie die heiße Quelle erreichten, tauchte Seraphina zuerst ihre Zehen in das Wasser ein.
Die Wärme breitete sich sofort in ihren Beinen aus und erfüllte sie mit einem beruhigenden Gefühl. Langsam ließ sie sich in das Wasser gleiten und sank tiefer, sodass nur noch die obere Hälfte ihrer Brust über der Wasseroberfläche zu sehen war. Das Wasser war gerade tief genug, um ihr ein Gefühl von Schwerelosigkeit zu verleihen, während es sie zugleich dem kühlen Hauch der Luft aussetzte.
Raven folgte ihr und glitt neben ihr ins Wasser. Da er groß gebaut war, reichte das Wasser ihm nur knapp bis zur Brust. Er lehnte sich zurück, die Wärme ließ seine Muskeln entspannen. Sie beide genossen die Stille. Es gab vorerst keinen intimen Moment; keiner von ihnen sprach, sie ließen die friedvollen Geräusche der Quelle den Raum erfüllen, während das Wasser sanft um sie plätscherte.