Als sich Seraphinas Gesundheitszustand zu verbessern begann, machte sich Marchioness Nibeia auf den Weg ins Herzogtum, um Seraphina zu besuchen, die schon eine Weile krank war.
"Willkommen, Markgräfin Nibeia. Es muss auf Ihrem Weg hierher recht kalt gewesen sein", begrüßte Seraphina sie herzlich.
Obwohl sie noch draußen waren, nahm Seraphina sofort die kalten Hände der Marchioness in ihre eigenen und umarmte sie sanft, um ihr etwas Wärme zu geben. Marchioness Nibeia lächelte warm, sie war von der Fürsorge des jungen Mädchens berührt.
"Ich bin wohlauf", kicherte die Markgräfin. "In der Kutsche war es warm genug auf dem Weg hierher. Aber ich habe gehört, dass Sie sehr krank waren. Wie fühlen Sie sich jetzt?"
"Es geht mir schon viel besser", versicherte Seraphina ihr lächelnd. "Der Arzt sagt, ich kann sogar schon wieder ein bisschen herumgehen."
