Selbst diejenigen, die ihr durch Blutsbande verbunden waren, hatten ihr zerbrechliches Herz mit Füßen getreten. Es war nur natürlich, dass sie sich fragte, ob andere dasselbe tun würden. Aber Raven war nicht wie sie. Er verhielt sich ganz anders. Die Freundlichkeit, die er ihr zeigte, war etwas, das sie noch nie zuvor erlebt hatte. Dieses Gefühl war anders. Es war weder Mitleid noch ein oberflächliches Gefühl. Zum ersten Mal musste sie keine Angst mehr haben, verletzt zu werden.
"Hm..."
Tränen stiegen in Seraphinas großen Augen auf, doch es waren keine Tränen der Traurigkeit mehr. Es waren Tränen der Freude, der reinen Erleichterung, die wie reinigender Regen über ihre Wangen liefen.
"Danke, dass du mich geheiratet hast, Seraphina", flüsterte Raven, seine Stimme erfüllt von Emotionen. Er hielt sie fest, seine raue Hand strich sanft über ihren Rücken und gab ihr Halt in seiner Umarmung.