Die Mondsichel warf einen einsamen Schimmer auf die Schwarzheit des sternenlosen Himmels und gab der tiefen Finsternis der Nacht das Zepter über den kalten und stillen Wald.
Eine hohe, in Schwarz gekleidete Gestalt stieg von ihrem ebenholzfarbenen Hengst ab und richtete ihren Blick auf eine mächtige Kiefer zu ihrer Rechten, als erwartete sie, Zeuge eines bedeutenden Ereignisses zu werden. Mit bedachten Schritten trat er an den massiven Baum heran, als sich leise die dunkle Silhouette einer anderen Gestalt vom verschleierten Unterstand eines nahen Baumes löste – ein Gegenüber in gleicher Kleidung, sein Gesicht zur Hälfte von einem Streifen aus pechschwarzem Stoff verdeckt. Die große, weite Kapuze seines langen Umhangs legte sich über seine Züge und warf einen unheilvollen Schatten.
Die zwei Gestalten begegneten einander in der herrschenden Stille mit einem feinen, stummen Nicken, und nach einer kurzen Pause begann der Zweite mit rauer, tiefer Stimme,
"Mein Herr."