'Delyth saß auf dem Bett, umklammerte das Laken und versuchte verzweifelt, ihre gereizten Nerven zu beruhigen. Doch egal, wie sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte es einfach nicht vergessen. Sie hatte sich gewünscht, dass Arwen verliert, doch nun war sie es, die alles verloren hatte – nicht nur ihre Beine, sondern auch all das, wofür sie so hart gearbeitet hatte.
"Del, was ist los? Warum nimmst du deine Medikamente nicht?" fragte Ryan mit gerunzelter Stirn, als er ihr Zimmer betrat. Delyths Augen blitzten auf, und zum ersten Mal verbarg ihr Blick nicht die Feindseligkeit, die in ihr brodelte. "Bist du nicht Arwen nachgegangen? Warum bist du jetzt hier?", fragte sie mit scharfer und durchdringender Stimme, übersät mit purer Feindschaft.
Ryan war baff. Er hatte Delyth noch nie so reden hören. Plötzlich schien es, als sei sie nicht mehr die Delyth, die er kannte. "Wie meinst du das, Del? Ich bin gekommen, um nach dir zu sehen."