In der Winslow-Residenz arbeitete Arwen gerade an eigenen Akten, als ihr Telefon klingelte. Ohne hinzusehen, griff sie danach und meldete sich. „Hallo!"
„Arwen!", erklang die Stimme am anderen Ende, und Arwen hielt in ihren Bewegungen inne. Ihre Augen glänzten vor unvergossenen Tränen, als sie die vertraute, liebevolle Stimme erkannte.
„Granna!", antwortete sie, die Freude schwang in ihrer Stimme mit. „Bist du das wirklich?", fragte sie, als müsse sie sich vergewissern, dass es kein Trugbild war.
„Du brauchst eine Bestätigung? Warum? Ist es schon so lange her, dass du meine Stimme vergessen hast?", tadelte die Frau am Telefon spielerisch und schob Arwen die Schuld zu.
Arwen verdrehte die Augen, während ein schelmisches Lächeln ihre Lippen umspielte. „Ja. Ungefähr drei Jahre, schätze ich. Soll ich es genau nachsehen und dir berichten?", neckte sie zurück, woraufhin sie das schnaufende Lachen der Frau am anderen Ende vernahm.