"Natürlich ist es das nicht. Aber es ist falsch, ihnen die Flügel abzureißen, damit sie nicht fliegen können, und genau das haben deine Eltern und dein Bruder mit dir gemacht. Hast du je über den Tag nachgedacht, als dich jener Kerl in der Nähe der Bar in deinem eigenen Rudel vergewaltigt hat, und es war kein Wolf da, um dich zu retten? Hast du je darüber nachgegrübelt, was passiert wäre, wenn ich nicht da gewesen wäre? Der bloße Gedanke verfolgt mich in meinen Träumen." Er spuckt auf den Boden, als ob die Worte einen bitteren Geschmack in seinem Mund hinterlassen.
"Was in jener Nacht geschah, war nicht die Schuld meiner Familie. Es war meine eigene, weil ich dummerweise betrunken war und..."
"Hör auf, sie zu verteidigen, Theia." Das leichte Anheben seiner Stimme, seine Gereiztheit, lassen mich mit einem unterdrückten Wimmern zusammenzucken, woraufhin ich einen weiteren Schritt zurückweiche, weg von seiner Wärme.