Er hebt seine bemerkenswerten Augen und sein Blick wandert von mir zu Tadeas, der tief in seinem Krippchen, umgeben von niedlichen Kuscheltieren, schläft. Ich werde nur von einer unangenehmen Stille empfangen. Ich weiß nicht, warum er hier ist oder zu welchem Zweck, aber er ist aus eigenem Willen hier, und ich möchte, dass er bleibt.
"Ich saß genau hier. Zehn Monate, 305 Tage, um genau zu sein. Ich habe dieses Bett angesehen und an dich gedacht. An dein glockenhelles Lachen, dein Stöhnen, deine Wispern, deine süße Stimme. Ich habe mir vorgestellt, wie du unzählige Male zu mir zurückkehrst. Aber jetzt, wo du hier bist, warum fühle ich mich immer noch leer?" Er spricht lallend, seine Augen sind auf das zerwühlte Bett fixiert, und wie er behauptet, spiegelt sich darin eine tiefe Leere, die auch ich sehen kann. Er nimmt einen weiteren trägen Schluck aus der Flasche und schluckt es hinunter, als wäre es seine Art, Frieden zu finden, und sei es auch nur für kurze Zeit.
