*Lauren*
Das Gras knirschte unter meinen Absätzen, als ich den Hügel hinuntereilte und die Nachwirkungen des heftigen Wortgefechts mit Lucas brannten noch in meiner Brust. Gedanken, die ich nicht ausgesprochen hatte, und ungeordnete Gefühle wirbelten in meinem Kopf umher.
"Whoa, langsam!", durchbrach Shelbys Stimme meinen inneren Aufruhr, als ich am Fuß des Hügels fast in sie hineinrannte. "Lauren?", rief sie, und ihre grauen Augen verengten sich besorgt, als sie meinen zerzausten Zustand wahrnahm.
"Shelby", hauchte ich, erleichtert darüber, ein vertrautes Gesicht zu sehen.
"Lauren, du zitterst", merkte sie an, ihre sanfte Stimme von Besorgnis durchzogen.
Mir war gar nicht bewusst, dass ich zitterte, bis sie es ansprach. Die kühle Fassade, die ich als New Yorker Gesellschaftsdame so mühelos gewahrt hatte, war mir völlig abhandengekommen. Ich fühlte mich bloßgestellt, verletzlich und völlig überfordert.