*Lauren*
Die Borsten meines Pinsels fegten über die Leinwand, jeder Strich unterstrich den schweren Rhythmus meines halb gebrochenen Herzens. Der Hügel, ein üppiger Aussichtspunkt über dem weitläufigen Resort, war mein persönlicher Rückzugsort – eine Zuflucht, wo das Geschrei der Gäste und das ständige Summen der Aktivitäten zu fernen Flüstern verblassten. Mit geübter Hand richtete ich mein Stativ auf, die Farbtuben wurden geöffnet und waren bereit, auf meine Palette gedrückt zu werden.
Die Farbe quoll langsam heraus und platzte auf – ein wenig davon spritzte auf mein weißes Hemd, und ich musste kichern. Die Malerei war kein Hobby für den, der seine Kleidung fleckenfrei halten wollte. Doch solche Dinge waren mir nicht länger wichtig. Ich hatte endlich etwas gefunden, für das ich leidenschaftlich brannte.
