*Shelby*
Die Sonne stand schon hoch am Himmel und hüllte den Hubschrauberlandeplatz, an dem ich mich befand, in warmes Licht. Mein einst verletzter Knöchel war nun zwei Wochen lang geheilt. Obwohl es immer noch schmerzte, wenn ich ihn falsch bewegte, waren der starke Schmerz und die Schwellung mittlerweile fast nur noch eine Erinnerung. Lin und Aubrey waren an meiner Seite, ihre Taschen gepackt und bereit zum Aufbruch.
"Die Zeit ist doch verflogen, oder?" versuchte ich fröhlich zu bemerken, aber die Enge in meiner Kehle verriet die traurige Note, die sich in meine Stimme schlich.
Aubrey nickte, in ihren Augen schimmerte dieselbe unausgesprochene Melancholie. "Ja, Shelby", sagte sie und drückte meine Hand. "Diese Wochen waren wahrhaft kostbar."
Lin, immer der stoische Mensch, brachte ein halbes Lächeln zustande, während er mich zu einer festen Umarmung heranzog. "Das sollten wir öfter tun", murmelte sie und in ihrer Umarmung lagen all die ungesagten Worte.