*Michael*
Das Morgengrauen filterte durch die Vorhänge, und ich wandte mich Shelby's Wärme zu. Nach allem, was in letzter Zeit geschehen war, vermisste ich die Nähe zu meiner Frau. Den Duft ihrer Haut, wenn sie von Schweiß und Begierde glänzend nach mir schmachtete. Das Geräusch ihres beschleunigenden Atems, als sie dem Höhepunkt immer näher kam.
Das war meine liebste Symphonie, und es war meine Aufgabe geworden herauszufinden, was vor sich ging, damit wir wieder wir selbst sein konnten. Für einen Moment beobachtete ich sie, ruhig atmend, eine Verkörperung des Friedens inmitten des Chaos, das sich in unser Leben eingeschlichen hatte.
Mein Herz zog sich bei dem Gedanken zusammen, diese Ruhe zu stören. Lauren war unterwegs zu den Zwillingen, also schlich ich mich leise aus dem Bett und ließ sie schlafen.
Ich wählte eine Nummer auf meinem Handy und wartete auf eine Antwort.