*Michael*
Ich schritt auf dem Plüschteppich im Wohnzimmer hin und her und knetete die verspannten Muskeln in meinem Nacken. Zwei Tage waren seit Shelbys erschütternder Tortur auf See vergangen. Zwei Tage seit dem mysteriösen Feuersignal auf der Insel und Lucas' waghalsiger Rettungsaktion um Mitternacht, bei der sie dehydriert, aber wie durch ein Wunder unversehrt gefunden wurde.
Ich hätte nichts als Erleichterung und Dankbarkeit darüber empfinden sollen, dass meine geliebte Frau wieder wohlbehalten zurück ist. Stattdessen kochte mein Magen vor lauter Unbehagen über die schockierende Entdeckung, die Lucas und ich an diesem Morgen gemacht hatten.
