*Lucas*
Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb, das sterile Krankenhauslicht war zu hell, zu grell, als sie Lauren auf einer Bahre hereinbrachten. Ihr goldenes Haar, sonst so lebhaft und strahlend, lag schlaff auf dem weißen Kissen. Ihr Anblick - verletzlich, verletzt - löste eine Schockwelle der Angst in mir aus, die ich nicht kontrollieren konnte.
"Lucas?" Ich hörte Michaels Stimme irgendwo von meiner Linken, aber sie kam mir entfernt vor, gedämpft vom wilden Pochen meines eigenen Pulsschlags in meinen Ohren.
"Geht es ihr wieder gut?" brachte ich irgendwie heraus, wobei sich meine Stimme selbst für mich fremd anhörte.
"Sie hat das Bewusstsein wiedererlangt und wirkt aufmerksam, ein gutes Zeichen," antwortete der Arzt mit einer Gelassenheit, die ich ihm beneidete. "Sie hat eine Gehirnerschütterung und einen verstauchten Knöchel. Wir müssen sie im Auge behalten, aber sie hatte sehr viel Glück gehabt."
