*Shelby*
Die Bootsfahrt zurück zum Resort verging wie im Fluge. Eingebettet zwischen Michaels starken Armen, mein Kopf an seiner Schulter, schloss ich die Augen und genoss einfach das Gefühl der Sicherheit, das mich wieder umgab.
Nach der erschütternden Nacht – die Bootstragödie, das verzweifelte Schwimmen zum Ufer, die eisig kalten Stunden, in denen wir uns um unser Signalfeuer drängten und vergeblich versuchten warm zu bleiben – war ich einfach nur dankbar, dass wir so schnell gefunden wurden.
Lin und Aubrey kauerten auf der Bugbank, eingehüllt in die rauen Stranddecken, die Lucas irgendwo an Deck aufgetrieben hatte. Ich konnte ihr leises Flüstern hören, während sie abwechselnd ihre besorgten Freunde anriefen und ihnen zweifellos die verkürzte Version unseres Abenteuers erzählten. Ihre dankbaren Tränen und ihr zittriges Lachen verrieten mir, dass ihre Partner genauso verzweifelt gewesen waren wie Michael, als unsere Reise so unerwartet schief lief.