'*Shelby*
Eine Woche war vergangen, seit ich in unserem Strandhaus angekommen war, auf der Suche nach Erleichterung und Distanz zu den Turbulenzen, die unser Leben beherrschten. Während ich im Bett lag und draußen das Rauschen der Wellen hörte, konnte ich das anhaltende Gefühl der Übelkeit nicht abschütteln, das mich gefangen hielt. Ich umklammerte meinen Bauch, mein Körper schmerzte und mein Geist war von einem Wirbelsturm der Gefühle umnebelt.
Mein Handy vibrierte auf dem Nachttisch und zeigte eine neue Nachricht von Michael an. Ich seufzte und warf einen Blick auf das Display, unternahm jedoch keinen Versuch, sie zu lesen. Das Gewicht unserer Situation lastete auf mir, und ich konnte die Kraft nicht aufbringen, mich auf ein Gespräch einzulassen, nicht einmal mit ihm.
Ich wusste, dass es nur meine Schwangerschaftshormone waren, die meine Stimmung beeinflussten, aber ich brauchte diese Zeit alleine, um nachzudenken und das Gefühlschaos zu ordnen, das mich auffraß.
