Die Luft schien dick vor Vorfreude, als Bruce und ich den Weg zu Marmies Apartmentgebäude entlanggingen. Je näher wir Marmies Heim kamen, desto stärker verkrampfte sich mein Magen.
Mit jedem Schritt verschlimmerte sich meine Unruhe wie ein dichter Nebel, der mich einhüllte. Ich schluckte schwer bei dem Gedanken, ihr gegenüberzutreten – vor allem mit ihrem neuen Freund im Bild. Ein Mann, der, soweit ich das beurteilen konnte, über ein gewisses Charisma und Raffinesse verfügte.
Es war sehr wahrscheinlich, dass er über Marmies Machenschaften Bescheid wusste und ihr als Komplize in ihrem komplexen Netz aus Betrug zur Seite stand.
An der Tür zu Marmies Wohnung angekommen, wurden wir nicht wie erhofft von ihr empfangen, sondern von ihrem Freund begrüßt. Sein verschmitztes Grinsen war umgeben von wuscheligen, dunklen Locken, und seine leuchtend blauen Augen schienen all die Geheimnisse von Marmies verborgener Agenda zu kennen.
