'*Shelby*
Als Michael schließlich aus seinem Büro kam, schlurfte er mit einem angespannten Gesichtsausdruck zu mir in die Küche. Er wirkte völlig erschöpft, als hätte er seit Tagen nicht mehr geschlafen.
Seine Augen waren glasig und die Lider schwer, darunter dunkle Ringe. Wortlos und schmerzerfüllt starrten wir uns an, als ob eine unsichtbare Mauer zwischen uns stünde, die niemand durchbrechen konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es Michael, der das Schweigen brach.
Er zog mich fest an sich, und ich spürte seinen Herzschlag an meiner Wange, während er flüsterte: „Alles wird gut." Trotz der beruhigenden Worte schienen alle Silben hohl, als hätte er selbst keine Überzeugung davon.
Ich schüttelte den Kopf und biss mir auf die zitternde Lippe. „Wie soll das gut werden? Was machen wir, wenn sie kommen? Wenn unsere Babys geboren werden?"