Chapter 6 - Kapitel 5

Ein Klopfen erklang an der Tür, und Vetta trat mit einem triumphierenden Lächeln herein.

Ihr einst so schmutziges blondes Haar war nun sauber, lang und glänzend, ganz zu schweigen von den Wellen. Ihr vorher stets verschmutztes Gesicht war nun gepflegt, leicht und schön geschminkt.

Statt Sklavenkleidung trug sie ein hinreißendes, rotes Ballkleid, das sie perfekt kleidete.

Lucien hatte von anderen Frauen gehört, dass Vetta eine erstklassige Zicke sein kann und sich sogar wie eine Königin aufführt... als ob sie ihn besitzen würde.

Alle Gerüchte waren unbegründet, denn Vetta hatte sich ihm gegenüber nie danebenbenommen. Sie achtete lediglich auf seine Freuden. Seine dunklen Bedürfnisse.

"Nicht das Bett", befahl Lucien, als sie darauf zusteuerte.

Vetta betrachtete den ungelächelnden, riesigen Mann mit einer finsteren Narbe quer über seinem Gesicht. Sie lächelte, "Ja, mein König."

Sie schritt zum Tisch, lehnte sich daran und wartete auf ihn. Er erhob sich und ging wortlos auf sie zu. Vetta lächelte in sich hinein, als sie sein erigiertes Glied sah.

Sie hatte vom neuen Sklaven gehört. Die ehemalige Prinzessin Danika. Anscheinend konnte auch der neue Sklave seine Bedürfnisse nicht befriedigen.

Vetta lächelte erneut in sich hinein. Sie hatte sich umsonst Sorgen gemacht. Sie allein besaß König Lucien. Es war ein berauschendes Gefühl… einen mächtigen Mann wie ihn zu besitzen.

Er griff nach ihr, zog sie zum Tisch hin und drehte sie, sodass sie mit dem Rücken zu ihm stand. Er war stets ein Mann des direkten Handelns; deshalb hatte er sie immer vorgewarnt, vorbereitet zu kommen.

Er hob ihr Kleid über ihre Taille, enthüllte ihre nackte Haut darunter und schob zwei Finger in sie hinein.

Sie war nass und bereit. Ein zustimmendes Grunzen entwich ihm. Mit einer schnellen Bewegung drang er kraftvoll von hinten in sie ein, während er leise grunzte.

Vetta biss sich auf die Lippen und zuckte zusammen, als er ihren Körper bedrängte. Er packte ihre Haare, zog daran, während er begann, seinen großen Schwanz in sie zu stoßen.

Vetta stöhnte – Lust und Schmerz verschmolzen zu einem. Der Tisch wackelte unter seinen animalischen Stößen. Er entfesselte sich in ihr mit kraftvollen, rauen Stößen, die sowohl schmerzten als auch großes Vergnügen bereiteten.

Seine Hände umschlangen ihre Brüste, er kniff hart ihre Nippel. Mit der Wucht seiner Stöße zog er an ihnen. Ihr Stöhnen erfüllte den Raum. Er schlug hart auf ihre Brust.

"Ja, ja...!" schrie sie heraus.

Ihr Stöhnen, sein Grunzen, das Klatschen von Haut auf Haut und das heftige Wackeln des Tisches waren die einzigen Geräusche im Raum.

Dann entzog er sich ihr, spreizte ihre Pobacken und drang mit einem Stöhnen tief in sie ein.

Vetta schrie auf, als er sie packte, sie klammerte sich an den Tisch, während ihr Körper rhythmisch schwankte und ihre Haare umherflogen.

Sie spürte sein Gewicht von hinten, als er sich vorbeugte, den Winkel seiner Stöße änderte und kurz, hart und schnell vordrang.

Er machte immer weiter, Vetta entspannte sich gegen ihn und nahm alles an – sowohl die Lust als auch den Schmerz. Als er seine Hand nach vorn schnellen ließ und ihre Klitoris traf, stöhnte sie auf, gefährlich nahe einem weiteren Orgasmus.

Er zog an ihren Haaren so heftig, dass einige Strähnen herausgerissen wurden und hielt sie fest in seinem Griff, während er auf sie einstürmte. Die Aktion trieb sie bis an den Rand des Wahnsinns; der Schmerz war etwas, nach dem ihr Körper sich gesehnt hatte, nachdem er es jahrelang kannte.

Als sie sich unter ihm windete und zuckte, folgte sein heiseres Stöhnen, als er kam.

Eine volle Minute später ordnete er sich wieder an und wandte sich dem Badezimmer zu. "Verlass den Raum."

"A-Aber, mein König..."

Ihre heisere Stimme hielt ihn auf. Vetta wusste immer, wie sie ihre Karten ausspielen musste, besonders nach wilden Liebesspielen. "Was gibt es?"

Sie richtete ihre Kleidung und formulierte im Geiste ihre Bitte. "Die neue Sklavin..."

Seine Augen verdunkelten sich. "Was ist mit ihr?"

"Kann ich eine Übungssession mit ihr bekommen?" Sie tat ihr Bestes, ihr Verlangen nach seiner Zustimmung zu verbergen.

Sie konnte es kaum erwarten, eine Session mit der Tochter von Prinz Cone zu haben. Nach drei Jahren als Sklavin vor ihrer Flucht dürstete sie ebenso nach Rache. Verdammt, das Verlangen allein reichte, um ihrem Körper einen weiteren Orgasmus zu verschaffen.

"Warum möchtest du das?" fragte er und hob eine Augenbraue.

"Nun, sie ist deine neue Sklavin und ich bin deine Herrin. Ich möchte mich mit ihr vertraut machen. Keine harten Sachen, versprochen", log sie.

Er nickte kurz und widerwillig in Zustimmung und steuerte auf das Badezimmer zu. "Verlass mein Zimmer."

Vetta sah ihm nach, wie er durch die Türen verschwand. In all den fünf Jahren, in denen sie seine Geliebte war, hatte sie nie eine Nacht in diesem Zimmer verbracht, dachte sie verstimmt.

Sie ordnete ihre Kleidung und verließ das Zimmer. Gut, alles zu seiner Zeit. Schritt für Schritt.