Einige Tage nach meiner Abreise aus Miami fühlte ich mich deutlich besser. Neal war weit reicher, als mir bewusst gewesen war, und als er mich in seine Wohnung brachte, war ich schier überwältigt.
Hohe, gewölbte Decken, Fenster von Boden bis zur Decke, exotische Pflanzen – die Liste seiner prunkvollen Einrichtung in seinem gehobenen New Yorker Penthouse schien kein Ende zu nehmen. Es war sein ganzer Stolz und als er sie mir das erste Mal zeigte, funkelten seine Augen vor Freude.
Ich hatte ganz vergessen, wie sehr mir New York gefehlt hatte, bis ich endlich wieder zuhause ankam.
Der Süden hatte zwar seinen Reiz, aber man musste immer noch überall mit dem Auto hinfahren.
Das war in New York anders.
Ich konnte einfach das Gebäude verlassen und zur nächsten Bodega laufen, um mir etwas zu holen oder an einem Straßenstand schnell etwas zu Essen kaufen. Man merkt erst, wie sehr einem etwas fehlt, wenn es nicht mehr da ist.