*Olivia*
Ich wusste nicht, wie lange wir im stillen Foyer standen. Das einzige Geräusch war mein gedämpftes Schluchzen, das sich im Stoff seines Hemdes verfing. Giovani hielt mich fest umschlossen, so dass ich mich an ihn anlehnen konnte, während ich weinte.
Ich spürte, wie seine Finger durch mein halbnasses Haar strichen. Ich hatte mir keine Mühe gegeben, einen Föhn zu benutzen, weil ich zu sehr um Dahlia und ihn besorgt war. Ich fröstelte und drängte mich noch enger an ihn, während die Temperaturen in der Nacht weiterhin fielen.
Nur in einen Kapuzenpullover gehüllt, trat ich zwischen Giovannis Beine, um meine blanke Haut vor der plötzlichen Kälte zu schützen.
Es könnten Minuten oder Stunden vergangen sein, doch schließlich löste ich mich aus seinem Griff. Seine sanften Finger fanden mein Kinn, hoben meinen Kopf an, damit ich in seine Augen sehen konnte.
Seine braunen Augen waren voller Kummer und Schuld, doch sie strahlten immer noch die gewohnte Güte und das Mitgefühl aus.
