*Theo*
Vor der Tür meines Vaters holte ich tief Luft.
Das war, gelinde gesagt, ein eher aussichtsloses Unterfangen. Der Mann hatte nicht einen einzigen mitfühlenden Knochen in seinem Körper. Die Wahrscheinlichkeit, dass er Warren helfen würde, war sehr gering, aber ich musste es versuchen.
Sein Leben hing am seidenen Faden. Was ich Maggie angetan hatte, war unverzeihlich, aber für Warren bestand noch eine Chance.
Bitterkeit und Schuldgefühle bohrten sich in meine Brust und ließen mich nicht los. Worte konnten nicht beschreiben, wie sehr es mir leidtat, doch eine Entschuldigung konnte nichts besser machen. So lange ich noch atmete, würde ich Warren nicht aufgeben.
Das war ein Versprechen, das ich Ciana und mir selbst gegeben hatte.
Ich hob die Faust zur Tür und klopfte.
"Herein." Die gedämpfte Stimme meines Vaters drang von dahinter.