Maeve
Damian entsprach nicht meinen Erwartungen. Er war ein älterer Herr, groß und schlank. Wahrscheinlich war er nicht viel älter als mein eigener Vater, doch er hatte deutlich mehr graue Haare und seine Augen waren von drahtgerahmten Brillen umrandet. Er wirkte eher wie ein freundlicher alter Lehrer als der Superschurke aus meinen Albträumen. Doch an Troys Körpersprache erkannte ich, dass dieser Mann mehr verbarg, als ich auf den ersten Blick erkennen konnte.
Damian stand da, wippte auf seinen Absätzen und beobachtete uns. Pete lag bewusstlos in der Nähe am Boden, und ein weiterer unbekannter Mann, so groß wie Robbie, lehnte an einem der toten Bäume, die Arme verschränkt.
„Worauf warten wir noch?" fragte Damian mit einer lässigen, fast freundlichen Stimme.
Troy regte sich nicht; er stand da wie eine Statue, sein Blick unverwandt auf Damian gerichtet.
