'Gemma
Ich schlüpfte leise wie eine Maus aus Ernests Bett. Er kuschelte sich an sein Kissen und schlang die Arme darum, kaum aufgewacht, als er sich bewegte, und schlief schnell wieder ein, während seine Wimpern an seinen Wangen zitterten.
Ich griff nach meinen Kleidern und drückte sie an meine nackte Brust, während ich vergebens in dem dunklen Zimmer nach meiner Unterwäsche suchte.
Das einzige Licht war ein unheimliches grünes Leuchten, das durch die Fenster drang, wo der Regen gegen die Burgwand prasselte. Donner grollte in den tief hängenden Wolken, seltsam tröstlich, während ich mein Hemd über den Kopf zog und in meinen Rock schlüpfte. Das Gewitter, das draußen vor den Burgmauern wütete, hatte die Geräusche der reinen Ekstase aus den Gemächern des Alphas übertönt, und ich fühlte mich wunderbar entblößt, als ich mich aus dem Zimmer schlich, meine Schuhe in der einen Hand, meine Unterwäsche immer noch spurlos verschwunden.