Rowan
Nebel waberte über das schlammgraue Wasser des Meeresarms, und die Wellen schlugen gegen den felsigen, mit Algen bedeckten Strand, als ich meine Socken und Stiefel anzog. Die Luft war schwer vom Salz und einem erdigen Geruch nach Mineralien und Fisch. Die Berge jenseits des Arms schimmerten sanft rosa im anbrechenden Tageslicht, während der violettblaue Himmel fuchsia- und goldfarbene Streifen freigab.
Meine Füße schmerzten, als ich am Strand entlang in Richtung des Dorfes lief. Das Laufen auf dem scharfkantigen, steinübersäten Sand schnitt jedes Mal in meine Pfoten, doch der Schnee in den nahen Bergtälern war noch zu hoch und zu weich, als dass mein Wolf dort hätte laufen können.