Maeve
Er stand nur wenige Zentimeter von mir entfernt, den Arm ausgestreckt, und seine Finger umklammerten meinen Arm. In der anderen Hand hielt er eine Bierflasche, aus der der Schaum über den Rand sprudelte. Als ich mein Gleichgewicht wiedererlangte, ließ er mich los und schenkte mir ein seitliches Lächeln, das ein einzelnes Grübchen in seiner Wange offenbarte.
Er war ein rauer, gut aussehender Mann mit gebräunter Haut und braunen, widerspenstigen Locken, die er hinter die Ohren gesteckt hatte. Er war groß, überragte meine 1,80 m Körpergröße mit Leichtigkeit. Ich wurde heiß, ein wenig zu heiß, als ich zu ihm aufsah und mit der Zunge über die Innenseite meiner Unterlippe fuhr.
„Äh, danke", krächzte ich, leicht verdutzt. Er nickte, sein Blick scannte mein Gesicht und traf schließlich meine Augen.
Das eine Auge war blau, ein eisiges Gletscherblau, das andere stahlgrau. Ich konnte nicht anders, als ihn anzustarren.