Ethan beugte sich vor und fand meine Lippen. In diesem Moment fühlte ich mich wie jemand, der jahrelang durch die Wüste gewandert ist und endlich die ersten Tropfen Wasser trinkt, die seinen Durst stillen.
Es war zu lange her, dass er mich geküsst hatte, der echte Ethan – mein Ethan, und nicht der Schurkenkönig.
Seine Hände begannen meinen Körper zu erkunden, während ich spürte, wie er sich unter mir versteifte. Ich fuhr mit meiner Hand über seine Wange, sein Fünf-Uhr-Schatten kratzte meine Handfläche, während ich meine Finger in sein Haar vergrub.
Er flüsterte, als er meine Lippen losließ: „Das ist deine letzte Chance, frei von mir zu sein..."
Ich konnte kaum atmen, als ich ihm in die Augen sah. „Ethan, willst du mich nicht?"
Es schien, als hätte er all seine Kraft darauf verwendet, sein Verlangen zu zügeln. Das Feuer in seinen blauen Augen drohte, mich zu verschlingen. „Rosalie, tu mir das nicht an, es sei denn, du..."