Rosalies Sicht
Er war endlich da!
Und er war perfekt!
Mit Tränen der Freude in den Augen lächelte ich auf das kostbare kleine Gesicht herab und wiegte sanft das schlafende Bündel in meinen Armen.
Nach all den Monaten, in denen ich diesen süßen Baby in meinem Bauch getragen hatte, war er nun hier, und ich konnte ihn endlich kennenlernen.
Er war genauso wunderschön, wie ich es mir vorgestellt hatte, mit dunklen Haaren und leuchtend blauen Augen. Als Seraphine ihn mir das erste Mal auf die Brust gelegt hatte, konnte ich trotz Schmerzen und Erschöpfung nur staunend auf ihn blicken und der Mondgöttin danken.
Wie konnte jemand so Erstaunliches, so Bemerkenswertes, mein sein?
Mein Sohn gurgelte im Schlaf, streckte seinen Arm aus und bewegte sich ein wenig, und ich richtete ihn wieder zurecht, wischte meine Tränen mit der freien Hand ab. Ich tätschelte seinen Kopf und wickelte die Decke, die ich für ihn gemacht hatte, noch etwas fester um ihn, damit sie ihn besser bedeckte.