*Ciana*
Theo wurde auf sein Zimmer gebracht, und ich begleitete ihn. Dottie, die Heilerin, wurde gerufen, um ihn zu untersuchen. Ich hielt mich zurück und beobachtete ihre Arbeit.
Mehrmals seufzte sie. Jedes Mal schlug mein Herz schneller, und ich hielt den Atem an.
„Prinz Theo geht es gut", versicherte sie. „Er braucht nur etwas Zeit zur Erholung."
„Sind Sie sich sicher, dass es ihm gutgehen wird?" Ich wollte Gewissheit.
„Ja, gnädiges Fräulein. Wenn Sie beunruhigt sind, bleiben Sie bei ihm. Sie können auf ihn aufpassen", schlug sie vor.
„Ja, das werde ich tun." Ich trat an das Bett heran und zog die Decke näher zu Theo. Langsam glättete ich einige Falten aus seiner Bettdecke.
Er sah friedlich aus, als ob er nur schlafen würde, statt bewusstlos zu sein. Sein Gesicht wirkte etwas eingefallen, wahrscheinlich weil er in den Kerkern ausgehungert worden war.
